OsmAnd

29. November 2012 0 Kommentar(e)
OsmAnd Androidmag.de 3 3 Sterne

OsmAnd ist eine umfangreiche Navigations-App mit vielen nützlichen Features. (kostenlos)

Viele Besitzer von mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets nützen diese auch schon als Navigationssystem auf Reisen. Bedingt wird diese Entwicklung durch verschiedene Navigations-Apps. Eine der besseren Anwendungen dieser Zunft ist Osmand, ein Online- und Offline-Navi aus dem Hause Anvisics.

Viele Arten zur Zieleingabe

Das Finden der richtigen Reiseroute ist mit Osmand nicht mehr länger ein Problem: Dank vieler Funktionen und praktischer Features wird die Reiseroutenplanung zum Kinderspiel. Das Ziel kann auf mehrere Arten eingespeist werden: Entweder – wie von herkömmlichen Navigationssystem bekannt – über die Eingabe einer Adresse, oder aber – sofern man die Daten weiß – auch über die Koordinaten, also den Längen- und Breitengrad des gewünschten Ortes. Befindet man sich beispielsweise schon im Urlaubsdomizil, möchte aber wissen, wo in der Nähe die Post abgeht, man tanken kann oder sich der nächstgelegene Arzt angesiedelt hat, sollte man die POI-Funktion nutzen. Diese zeigt alle interessanten Punkte in der unmittelbaren Umgebung an. Mit Osmand kann man diese zudem exakt filtern, so findet man wirklich nur die Attraktionen, Sehenswürdigkeiten oder öffentlichen Einrichtungen, die man aktuell benötigt oder die einem interessant erscheinen. Adressen, POIs oder einfach Punkte auf der Karte kann man als Ziel festlegen und sich dann mit Osmand dorthin navigieren lassen. Dazu ist es allerdings notwendig, eines der kostenlosen Sprachpakete herunterzuladen und zu installieren. Ist das erledigt, führt eine freundliche Stimme durch die Navigation. Dabei kann man je nach persönlichen Vorlieben verschiedene visuelle Darstellungsformen wählen. So ist es zum Beispiel möglich, auf der Karte festgelegte Points of Interest oder Haltestellen von öffentlichen Verkehrsmitteln einzustellen.

Umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten

Zu jeder Route werden neben der navigierten Führung wahlweise auch schriftliche Details angezeigt – das ist vor allem dann praktisch, wenn der Beifahrer die Navigation übernehmen möchte. Dazu kann man selbstverständlich auch die Audioausgabe ausschalten. Generell bietet Osmand viele Einstellungsmöglichkeiten: Die Karte kann nach Kompass oder Bewegungsrichtung ausgerichtet werden, ein automatischer Zoom ist integriert und sogar die Textgröße der Bezeichnungen in den verschiedenen Vektorkarten kann den persönlichen Wünschen angepasst werden. Außerdem gibt es einen Tag/Nacht-Modus, damit auch bei wechselnden Lichtbedingungen optimale Erkennbarkeit garantiert ist. Ansonsten gibt es noch weitere praktische Konfigurationsmöglichkeiten: Von einer Umstellung auf Linksverkehr und englische Bezeichnungen über verschiedene Längen- und Geschwindigkeitseinheiten bis zu einem eigenen Nutzerprofil können noch viele weitere Einstellungen vorgenommen werden.

Externe Kartenquellen

Die App reagiert sehr schnell, das ist teilweise bedingt durch den schlichten Aufbau und die einfache Darstellungsweise. Trotzdem ist die App optisch anspruchsvoll und darüber hinaus sehr benutzerfreundlich: Eine Anleitung ist durch detaillierte Erklärungen in den Menüs nicht notwendig, Osmand ist größtenteils selbsterklärend. Herausfordernd ist allerdings das Aufspielen des Kartenmaterials von einer externen Quelle – für Nutzer, die nicht über eine Datenflat verfügen.

Fazit

Mit OsmAnd bekommst du eine etwas langsamere Navi-App mit vielen Offline-Karten, Fußgänger- und Auto-Modus und einer Sprachausgabe. Bei bestehender Internetverbindung ist auch Online-Routing verfügbar.

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oliver

Oliver Janko   Chefredakteur

Studiert in Wien und schreibt Reportagen, Tests und Reviews für die Printausgaben des Verlags. Bei Fragen – Facebook, Google+ und Co. sind allzeit bereit.

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