OYO eReader & eBook Shop (App der Woche)

Redaktion 26. December 2011 2 Kommentar(e)

Ein guter E-Book-Reader muss so einfach wie ein Buch zu bedienen sein, sollte aber um einiges mehr können. (kostenlos)

Ein guter E-Book-Reader muss so einfach wie ein Buch zu bedienen sein, sollte aber um einiges mehr können. Das erwarten wir uns einfach in der heutigen, Smartphone-verwöhnten Zeit.

Automatisches Festhalten der letzten Buchseite, die Möglichkeit zum Nachschlagen unbekannter Wörter, Textgrößenanpassungen ohne lange Sucherei in den Einstellungen, das alles sind nur einige der Vorgaben, die ein E-Reader heute mitbringen muss  – und OYO, die Smartphone App zum gleichnamigen E-Reader von Thalia bringt all das und noch einiges mehr mit…

Wer die Wahl hat, hat die Qual

Gleich zu Beginn wird klar, hier hat man sich Mühe gegeben und besonders auf eine einfache Benutzerführung geachtet. Nach der einmalig, obligatorischen Thalia-Registrierung erwartet einen sofort der eigene Buchbereich, in welchem die bereits gekauften Bücher übersichtlich mit MIniatur-Icon lagern. Eine Berührung des Einkaufswagens führt dann auch sofort zum Shop, in welchem die verschiedenen E-Books kategorisiert und über die maßgenaue Suche blitzartig auffindbar sind. Ein Kauf kann dann auch in Windeseile direkt mittels Kreditkarte oder Bankeinzug erfolgen, wobei bei den meisten Büchern dankenswerterweise die Möglichkeit des Probelesens ausgewählter Kapitel besteht.

Denn zum Lesen sind sie da

Der wirklichte Test eines E-Readers erfolgt aber natürlich bei der Aufbereitung des Buchinhalts.  Hier trennt sich Spreu von Weizen, hier entscheidet sich über Sieg oder Niederlage – doch kann der Neuankömmling OYO mit den Funktionen bisheriger E-Reader mithalten? Er kann, soviel sei vorweggenommen, denn OYO punktet mit bekannter Funktionalität, die intuitiv zur Verfügung gestellt wird. So wurde das Umblättern von Seiten als auch das Regeln der Helligkeit über Swyping, also Berühren und Ziehen des Bildschirms, umgesetzt, sodass man durch seitliches Bewegen vor- und zurückblättert, während durch horizontale Bewegungen die Helligkeit regelt.

Der Anwender erspart sich so den Umweg über das Menü und wird nicht aus dem Lesefluss gerissen, nur weil eine vorbeiziehende Wolke ungefragt die Umgebungshelligkeit verändert. Wagt er denn den Schritt ins Menü, so wird er dafür mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten zur Anzeigen, allen voran Schriftgröße und Schriftart, belohnt oder kann dort den heutzutage unverzichtbaren Nachtmodus aktivieren.

Wo war nochmal …

Auch den sofortigen Zugriff auf das Inhaltsverzeichnis findet der verwöhnte Leser dort, von dem aus wiederum er ohne Umwege sofort beim gewünschten Kapitel landet. Soll’s darüberhinaus noch genauer sein, empfiehlt sich das Setzen von Lesezeichen, die praktischerweise direkt auf der jeweiligen Buchseite mittels “virtuellem Eselsohr” im rechten oberen Bildschirmeck gesetzt werden können. Die so gesetzten Lesezeichen sind wiederum über das Menü auffindbar und werden zeitlich sortiert mit der ersten Zeile der Seite gespeichert.

Wer kauft schon gern die Katze im Sack? Für viele Bücher gibt's daher vorab eine Leseprobe. Brandheißer Tipp: Den Nachtmodus findet ihr als Farbschema im Menü 'Anzeige'.

Wer kauft schon gern die Katze im Sack? Für viele Bücher gibt’s daher vorab eine Leseprobe. Brandheißer Tipp: Den Nachtmodus findet ihr als Farbschema im Menü ‘Anzeige’.

Fazit

Der Markt um E-Book-Reader ist heiß umkämpft. Zwar lassen sich die digitalen Bücher der Moderne nicht so schön angreifen wie ihre Artgenossen aus Papier, doch lassen sie sich im Gegensatz dazu platzsparend überallhin mitnehmen. Und dank Apps wie OYO ist es nur eine Frage der Zeit, bis die digitalen Wegbegleiter ihre realen alter ego in die Schranken verweisen. Jedenfalls gibts an OYO, die sowohl aus technischer als auch benutzerfreundlicher Sicht auf der Höhe der Zeit ist, nichts zu bemängeln. Nur die Möglichkeit Lesezeichen mit einem kurzen, eigenen Text zu versehen, das wäre noch etwas, das wir uns für ein künftiges Update wünschen würden – wirklich notwendig ist das dank der hervorragenden, zeitlichen Lesezeichenverwaltung aber nicht.

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