Slingshot

Hartmut Schumacher 10. August 2014 0 Kommentar(e)
Slingshot Androidmag.de 4 4 Sterne

Drei Milliarden Dollar war Facebook bereit, für den Nachrichtendienst Snapchat zu zahlen. Allein – die Snapchat-Gründer waren nicht an einem Verkauf interessiert. Also bringt Facebook nun eine selbstentwickelte App mit ähnlichen Funktionen auf den Markt: Slingshot. (kostenlos, ohne In-App-Käufe)

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Mit dem Programm Slingshot möchte Facebook der erfolgreichen App Snapchat Konkurrenz machen: Slingshot ermöglicht es dir, Fotos und Videos an deine Freunde zu schicken. Die erste Besonderheit der App besteht darin, dass der Empfänger die Fotos nicht speichern darf – und lediglich so lange betrachten kann, bis er das jeweils nächste Foto aufruft. (Allerdings unternimmt die App keine Bemühungen, das Anfertigen von Bildschirmfotos zu verhindern. Du kannst dich also nicht wirklich darauf verlassen, dass der Empfänger deine Fotos nicht speichert.)

Die zweite Besonderheit: Du kannst ein empfangenes Foto erst dann betrachten, wenn du deinerseits ein Foto an den Empfänger geschickt hast. Ob das wirklich praktisch ist, darüber kann man geteilter Meinung sein. Auf jeden Fall sorgt diese Einschränkung dafür, dass ein reges Austauschen von Bildern stattfindet.

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Bevor du ein Foto abschickst, darfst du ihm eine Beschriftung oder eine Kritzelei hinzufügen. Empfangene Fotos kannst du mit einem „Reaktionsfoto“ beantworten. Dieses Foto kann der Empfänger glücklicherweise betrachten, ohne dir erst wiederum ein Foto zu schicken.

Slingshot funktioniert prinzipiell unabhängig von deinem Facebook-Konto. Du musst allerdings deine Telefonnummer angeben, um eine SMS-Nachricht mit einem Code zu erhalten, den du für das Einrichten der App benötigst.

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Fazit

Das Verschicken von Fotos mit Slingshot macht auf jeden Fall Spaß. Ob der Zwang, die empfangenen Fotos mit eigenen Fotos zu beantworten, nervt, das hängt von der eigenen Veranlagung und wohl auch vom Alter ab.

Video

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Hartmut Schumacher   Redakteur

Hartmut ist ganz vernarrt in Smartphones und Tablets. Allerdings hielt er auch schon Digitaluhren für eine ziemlich tolle Erfindung. Er betrachtet Gedankenstriche als nützliche Strukturierungsmittel – und schreibt nur gelegentlich in der dritten Person über sich selbst.

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