Edward Snowden warnt vor Google-Messenger Allo

Hartmut Schumacher 24. May 2016 0 Kommentar(e)

Die neue Messenger-App „Allo“ von Google bietet spannende und innovative Funktionen. Der frühere Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden allerdings rät davon ab, diese App zu verwenden.

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Der neue Google-Messenger „Allo“ ist laut dem früheren Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden (hier auf einer Preisverleihung in Moskau) „gefährlich“ und „unsicher“. (Foto: TheWikiLeaksChannel)

Der neue Google-Messenger „Allo“ ist laut dem früheren Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden (hier auf einer Preisverleihung in Moskau) „gefährlich“ und „unsicher“. (Foto: TheWikiLeaksChannel)

Google hat auf der Entwicklerkonferenz Google I/O den neuen Messenger „Allo“ vorgestellt. Diese App zeichnet sich dadurch aus, dass sie erstens auf der Basis früherer Unterhaltungen Antworten vorschlägt und dass sie zweitens über einen integrierten Assistenten verfügt, der beim Suchen von Informationen behilflich ist.

Der frühere Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden jedoch warnt davor, diese App zu benutzen:

„Googles Entscheidung, die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in seiner neuen Allo-App standardmäßig auszuschalten, ist gefährlich und macht sie unsicher. Vermeiden Sie es vorerst, sie zu verwenden.“

Alternativen

Was gibt es für Alternativen? Edward Snowden hat bei mehreren Gelegenheiten die App „Signal“ von Open Whisper Systems empfohlen, die nicht nur standardmäßig eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung einsetzt, sondern auch Einblick in ihren Quelltext erlaubt.

Quellen: Edward Snowden, Allo im Google Play Store, Google Official Blog, Signal im Google Play Store

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Hartmut Schumacher   Redakteur

Hartmut ist ganz vernarrt in Smartphones und Tablets. Allerdings hielt er auch schon Digitaluhren für eine ziemlich tolle Erfindung. Er betrachtet Gedankenstriche als nützliche Strukturierungsmittel – und schreibt nur gelegentlich in der dritten Person über sich selbst.

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