Facebook will Messenger um Bezahldienst erweitern: Konkurrenz für PayPal und Venmo (Screenshot)

Redaktion 6. October 2014 0 Kommentar(e)

Es gehen schon lange Gerüchte um, dass sich Facebook enorm für Bezahlsysteme a la PayPal oder Venmo interessiert. Nun gibt es auch die ersten Indizien, dass es das soziale Netzwerk ernst meint und ein Bezahlsystem in den Messenger integriert.

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Über den Messenger sollst du zukünftig auch Geld an deine Freunde senden können.

Über den Messenger sollst du zukünftig auch Geld an deine Freunde senden können.

Angefangen hat alles mit dem Messenger-Zwang. Wer die Facebook-App auf seinem Smartphone installiert hat und auch künftig mit seinen Freunden über das Smartphone chatten wollte, der musste sich die Messenger-App herunterladen, da Nachrichten künftig nicht mehr in der herkömmlichen Anwendung angezeigt werden. Als nächstes hat man sich PayPal Präsident David Marcus ins Boot geholt und damit scheinen zumindest einmal die grundlegenden Vorbereitungen abgeschlossen worden zu sein.

Geld per Messenger verschicken

Wie sich jetzt in einigen Fotos und einem Video herausstellt, ist Facebook schon so weit, dass man Geld via Messenger an seine Freunde verschicken kann. Derzeit soll das Ganze nur mit Debit-Karten möglich sein, da diese einfacher zu konfigurieren sind und weniger Transaktionskosten berechnen als Kreditkarten. An dieser Stelle sei auch vermerkt, dass Facebook anscheinend noch nichts für das Verschicken von Geld verlangt. Da es sich hierbei aber um ein frühes Stadium des Dienstes handelt, ist davon auszugehen, dass nach dem offiziellen Start eine Gebühr fällig sein wird, denn Geld zu schicken ist ja bekanntlich nicht gratis.

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Facebook Messenger Payments feature demoed by @andyplace2 for TechCrunch

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Zusätzlich zu der Funktion, dass man unter seinen Freunden auf diese Weise ganz schnell Geld verschicken kann, soll auch noch ein Checkout-Dienst geplant sein, der ähnlich wie Amazon Payments funktioniert. In vielen Webshops soll man damit künftig bezahlen können. Kickstarter zum Beispiel setzt vermehrt auf den Bezahldienst aus dem Hause Amazon um die Bezahlung der Projekte abzuwickeln.

Kein Release-Zeitpunkt bekannt

Wann der Messenger mit dem Service ausgestattet wird bzw. wann der Dienst auch für uns zugänglich ist, wurde nicht verraten und derzeit kann auch nur über ein Release-Date spekuliert werden. Der Code für den Bezahl-Dienst ist aber allem Anschein nach bereits integriert, wodurch man darauf schließen kann, dass er sich bereits in der Testphase befindet.

Was haltet ihr davon? Würdet ihr den Facebook-Bezahldienst nutzen? Schreibt uns eure Meinungen und Gedanken in die Kommentare.

Quelle: TechCrunch

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