Google Now holt sich Informationen von 70 Android-Apps

Redaktion 29. April 2015 0 Kommentar(e)

Seit Android 4.1 ist der Assistent Google Now ein ständiger Begleiter der Android-Nutzer. Damit der Assistent noch vielseitiger wird, holt sich das Programm künftig seine Infos von 70 weiteren Android-Apps, wie etwa Spotify, Runtastic, ebay und vielen weiteren.

Auch interessant: Google: App-Umsätze dank China-Stores erstmals vor Apple

google_now_feature_main

Mit Google Now hat das Unternehmen aus Mountain View ursprünglich nur die Sprachsteuerung vorgestellt. Erst im Laufe der Zeit hat sich dann das volle Potential der Anwendung offenbart, indem man immer mehr relevante Infos in Kärtchenform unter der Suchleiste untergebracht hat. Sportergebnisse, Anstehende Events, die Verkehrslage nach Hause oder das Wetter sind nur einige wenige Beispiele, die Google Now anzeigen kann.

google_now_informationen_apps

Infos aus Apps als Google Now-Karten

Im Januar hat Google angekündigt, dass künftig Informationen von Drittanbieter-Apps eingebunden werden. Bisher hat man sich diesbezüglich aber relativ bedeckt gehalten. Doch jetzt geht die Post ab. Zu den bisherigen knapp 40 Drittanbieter-Apps von denen Google Now Informationen entgegengenommen hat, gesellen sich jetzt noch zusätzlich 70 weitere. Darunter befinden sich App-Größen wie Runtastic, Waze, ebay, Tripwolf, Wunderlist, Spotify, Lumosity, Feedly und viele Weitere.

Inhalt aus deinen E-Mails

Doch nicht nur die Infos aus Apps werden künftig in Google Now gezeigt, sondern auch Inhalte aus deinem E-Mail Verkehr werden in Kürze im Assistenten auftauchen. Booking.com, Hotel.de, HRS, Hilton und unzählige andere Dienste ermöglichen dir eine Anzeige von Buchungsbestätigungen, Flugtickets und ähnlichem in den Google Now Karten.

Eine genaue Auflistung über die Apps und Services, die sich die Google Now-Karten zu Nutze machen können, findest du hier.

Sinnvoll oder Verschlimmbesserung?

Prinzipiell halten wir die Einblendungen für eine sinnvolle Sache, vor allem die Buchungsbestätigungen oder Flugtickets sind damit immer Griffbereit und können im Zuge dessen auch auf die Android Wear-Uhren gepusht werden. Die Frage ist nur, wie viel Infos die Apps dort anzeigen dürfen. Wenn die Karten beispielsweise nur zum Ersatz für die Benachrichtigungen werden, sehen wir keinen Nutzen darin sondern vielmehr eine Verschlimmbesserung. Hoffentlich hat hier Google entsprechende Maßnahmen getroffen.

Quelle: Google

auf Facebook teilen auf Google+ teilen auf Twitter teilen

Kennst du schon unsere Magazine?

Alle Magazine anzeigen