MyMi.Mobile: Medizinstudierende reisen auf dem Handy durch den Körper

15. June 2014 0 Kommentar(e)

Herz? Niere? Oder vielleicht doch die Schilddrüse? Um den Kursus „Mikroskopische Anatomie“ zu bestehen, müssen Medizinstudenten Präparate zuverlässig erkennen. Und deshalb verbringen sie viele Stunden im Mikroskopiersaal. Ab sofort können sie den „Kurskasten“, der die wichtigsten Gewebeschnitte enthält, auf dem Smartphone studieren. Die Web-App „MyMi.mobile“ der Uni Ulm macht es möglich.

Die Anwendung, die auf allen gängigen Smartphones und Tablet-PCs läuft, wurde vom Ulmer Institut für Molekulare und Zelluläre Anatomie sowie dem Kompetenzzentrum für eLearning in der Medizin Baden-Württemberg entwickelt. Sie erweitert die Online-Lernplattform „MyMICROscope“, die bereits mit dem Lehrpreis der Universität Ulm ausgezeichnet wurde und fester Bestandteil des hiesigen Medizinstudiums ist.

Die Web App MyMi.Mobile läuft auf allen Smartphones (Foto: Uni Ulm)

Die Web App MyMi.Mobile läuft auf allen Smartphones (Foto: Uni Ulm)

Die Anwendung, auf deren Icon ein kleines Mikroskop abgebildet ist, ermöglicht eine faszinierende Reise durch den menschlichen Körper: Nutzer können ein Präparat, zum Beispiel einen histologischen Schnitt durch den Herzmuskel, auswählen und von der Gesamtansicht ausgehend bis in kleinste Details hineinzoomen. Alle wichtigen Strukturen sind darüber hinaus mit Informationstexten verknüpft.

[14:55:00 | Bearbeitet 14:55:36] Vidorial Thomas Lumesberger: Zu beachten ist allerdings, dass die Bilder aufgrund der hohen Auflösung enorm groß sind und sehr viel Datenvolumen verbrauchen können, sofern du dich nicht in einem WLAN befindest.

Zu beachten ist allerdings, dass die Bilder aufgrund der hohen Auflösung enorm groß sind und sehr viel Datenvolumen verbrauchen können, sofern du dich nicht in einem WLAN befindest.

Die App ist aber nicht nur für Studierende interessant, viele Inhalte sind auch für Personen ohne Studentenausweis zugänglich.

Hier ein Video zur App:

Quelle: Innovationsreport

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Harald Gutzelnig   Herausgeber

Harald hat eigentlich als Herausgeber und Geschäftsführer des hinter dem Portal stehenden Verlags gar nicht viel Zeit Artikel zu schreiben, aber es macht ihm so viel Spaß, dass er dafür sogar ab und an aufs Schlafen verzichtet. Er hofft natürlich, dass dieser Schlafentzug seinen Artikeln nicht anzumerken ist.

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