Screenpop: Mit dieser App schickst du deine Fotos direkt auf den Lockscreen deiner Freunde

Redaktion 11. February 2015 1 Kommentar(e)

Wir schießen Selfies, fotografieren unser Essen und neuerdings posten sogar einige Paare unter dem Hashtag #AfterSex Selbstportraits nach den schönsten Stunden zu zweit. Moderne Smartphones haben aus jedem Nutzer einen allzeit bereiten Fotografen gemacht. Die neue App Screenpop möchte das Versenden und Anschauen unserer Fotos jetzt aber noch einfacher machen: Sie schickt die Schnappschüsse direkt auf den Lockscreen – und löscht sie anschließend.

Auch interessant: HTC Wearable „PETRA“ wird ohne Android Wear kommen (Gerücht)

screenpop-app

Screenpop stammt aus der Feder von Locket, die bereits den gleichnamigen Lockscreen-Replacement für Android entwickelt haben. Die Android-Affinität der Macher schimmert auch bei Screenpop durch: derzeit ist der Foto-Messenger nur auf dem Google OS erhältlich. Ob Screenpop später noch auf Apples iOS landen wird, ist noch unklar.

Mit Screenpop lassen sich lediglich Fotos versenden, die beim Empfänger dann direkt auf den Lockscreen landen. Das soll, so die Entwickler, die Interaktionszeit verringern. Der traditionelle Weg – das Erhalten der Benachrichtigung, tippen auf die selbige, um anschließend zu warten, dass sich die entsprechende App öffnet – verschwindet mit Screenpop also. Die geschossenen Fotos können auch mit Text, Zeichnungen oder den beliebten Emojis verziert werden. Der Empfänger kann das Foto nach Erhalt liken, direkt antworten oder sein Smartphone entsperren. Ähnlich wie bei Snapchat, wird das Foto nach der Betrachtung direkt gelöscht – es sei denn, man sichert es mittels eines Screenshots.

Ungeklärter Datenschutz

Vor allem Jugendliche oder junge Erwachsene dürften an Screenpop ihren Gefallen finden – erlaubt der Messenger es doch, schnell und unkompliziert Fotos mit den Freunden zu teilen. Allerdings stehen auch ungeklärte Fragen im Raum: Wie nervig wird es etwa auf Dauer, wenn man ständig die geschossenen Fotos seiner Freunde auf dem Lockscreen sieht? Und was ist mit dem Datenschutz? Ein über Screenpop versendetes Foto lässt sich auch auf einem gesperrten Smartphone betrachten – eben das ist ja der Sinn der Anwendung. Die Freundin verschickt ein sexy Nacktfoto, der Freund hat sein Smartphone aber auf dem Sportplatz vergessen: Ein unschöner Beziehungskrach könnte hier noch das geringste Problem werden, wenn Falsche das Smartphone in die Hände kriegen und zum Beispiel ein Foto vom Lockscreen machen, das anschließend in den Weiten des Netzes landet.

Screenpop ist kostenlos im Play Store verfügbar. Die Anwendung ist 8,4 MB groß und setzt Android 4.0 oder höher voraus.

Was sagt ihr zu Screenpop – nutzt ihr solche oder ähnliche Apps?

Via: Golem

auf Facebook teilen auf Google+ teilen auf Twitter teilen

Kennst du schon unsere Magazine?

Alle Magazine anzeigen