Google Helpouts: Professionelle Hilfe per Video-Chat angekündigt

Daniel Kuhn 21. August 2013 0 Kommentar(e)

Es scheint schon eine Weile her zu sein, dass Google einen neuen Dienst gelauncht hat. In der vergangenen Nacht wurde nun Helpouts vorgestellt, ein Video-Chat-Service, über den der geneigte Nutzer gegen Bezahlung Live-Hilfe aller Art von Profis erhalten kann.

google-helpouts

Google Hangouts ist eine Video-Chat-Plattform, die nicht nur kostenlos ist, sondern auch erstaunlich gut Gruppenchats ermöglicht. Immer wieder wird diese Plattform von Promis aller Art genutzt um mit den Fans in Kontakt zu treten, aber auch zum Beispiel von Freunden oder Eltern, die ein Computerproblem oder ähnliches haben. Letzteres Szenario hat bei Google anscheinend zu der Idee für Helpouts geführt.

Statt sich lange durch Foreneinträge zu wühlen oder zu warten bis der Freund, Bekannte oder das Familienmitglied Online ist, soll über diese Plattform nun Hilfestellung von Profis für Jedermann geboten werden. Natürlich soll das Angebot weit über den technischen Support bei Computerproblemen hinausgehen. Die Idee hinter Helpouts ist, dass jeder, der auf irgendeinem Gebiet Expertise besitzt, seine Dienste über die Video-Chat-Plattform anbieten kann. In der Vorstellung von Google wäre demnach gesundheitliche Hilfe (zum Beispiel bei Yoga), Rat bei Reparaturen aller Art oder schlicht Hilfe bei Kochrezepten denkbar.

Google Helpouts wird dabei einer der wenigen Google-Dienste sein, die nicht kostenlos zur Verfügung stehen – guter Rat ist schließlich teuer. Von dem Preis, den der Anbieter selber bestimmen kann, gehen am Ende 20 Prozent an Google.

Anmelden kann sich jeder, der Expertise auf irgendeinem Gebiet besitzt und diese anderen Menschen anbieten will. Neben der Fähigkeit muss bei der Anmeldung nur noch die Verfügbarkeit, ein Preis sowie die vorhandenen Qualifikationen angegeben werden. Der Hilfesuchende kann dann einen Termin mit dem Helfer buchen. Für den Fall dass der Kunde mit der Hilfe nicht zufrieden war, wird es eine Geld-Zurück-Garantie geben.

Google Helpouts wird in der Anfangsphase vorerst nur über Einladung zugängig sein – für eine solche Einladung kann man aber auf der Produktseite bewerben. Auf der Hilfeseite zu Helpouts gibt Google bereits erste Tipps, die bei der Anmeldung zu dem Service zu beachten sind. So wird zum Beispiel dazu geraten, dass der Helfer auch auf Google+ aktiv ist, damit er einen vertrauenserweckenden Eindruck auf den potenziellen Kunden macht.

Google Helpouts soll neben dem Desktop-Browser auch für Android und iOS erhältlich sein. Wann genau der Service startet und wann er für die breite Masse verfügbar sein wird ist bisher nicht bekannt.

Was haltet ihr von Google Helpouts? Sehr ihr in dem Dienst Potential, oder haltet ihr das Konzept schon von Anfang an für gescheitert? Ab in die Kommentare mit eurer Meinung.

Quelle: Google Helpouts (via Android Police)

auf Facebook teilen auf Google+ teilen auf Twitter teilen

Kennst du schon unsere Magazine?

Alle Magazine anzeigen