Einer Britischen Studie zufolge hat mittlerweile jedes 3. Kind unter 10 Jahren ein Handy, jedes 10. sogar ein Smartphone.
17 % Handyanschaffungen weil Kids gejammert haben
Eine Technologie-Studie des Unternehmens Westcoastclaud aus Endland, an der 2000 Familien mit Kindern unter 10 Jahren teilnahmen, hat nun interessante Ergebnisse ans Licht gebracht. So zum Beispiel, dass ein Drittel der englischen Kids unter zehn über ein eigenes Handy verfügen. 68 % der Eltern begründen die Anschaffung damit, besser mit den Kindern in Kontakt bleiben zu können. 17 % hätten das Mobiltelefon laut eigenen Angaben allerdings nur gekauft, weil das Kind es sich so unbedingt wünschte. Warum allerdings die UK-Zwerge ein eigenes Smartphone brauchen, ist nicht ganz nachvollziehbar.
Jedes 5. Kind hat Handyrechnung über 23 Euro
Auch die anfallenden Handykosten sind interessant. So gaben dreiviertel der Eltern an, rund 11,50 (10 Pfund) für die monatliche Handyrechnung ihrer Kids auszugeben, bei einem von fünf befragten Elternteilen liegt die Rechnung jedoch sogar über 20 Pfund (rund 23 Euro).
8 % bei sozialem Netzwerk registriert
Aber nicht nur der Handymarkt ist ab sofort auch für die Kleinsten offen, die Studie ergab zudem auch noch, dass 16 % über einen eigenen Laptop verfügen. 25 % haben eine eigene E-Mail-Adresse und 8 % sind bereits bei mindestens einem sozialen Netzwerk registriert (die Altersfreigabe bei Facebook und MySpace liegt bei 13!).
Hälfte der Eltern kontrollieren Web-Konsum nicht
Interessant (oder erschreckend) scheint auch die Tatsache, dass die Hälfte der Mütter und Väter keine Kontrolle über die besuchten Internetseiten ihrer Kleinsten ausüben. Weder wurden bestimmte Seiten blockiert, noch wird im Nachhinein kontrolliert, wo sich die Kids im WWW herumtrieben. Drei Stunden verbringen die Kleinen übrigens im Schnitt online, via Smartphone, Tablet oder Computer.
Grotesk oder förderlich?
Es ist sicher wichtig, seinen Kindern den Umgang mit elektronischen Medien früh beizubringen, denn bereits in der Grundschule wird in dieser Richtung einiges vorausgesetzt. Ob es allerdings wirklich sinnvoll ist, einem Kleinkind ein Smartphone oder gar ein Tablet in die Hand zu drücken und dann auch noch den Internetkonsum nicht zu kontrollieren wage ich jetzt allerdings sehr zu bezweifeln.
Quelle: westcoastcloud
