Lieferdienst für alles: Magic erfüllt dir jeden Wunsch – solange er legal ist und du den Preis zahlen kannst

Redaktion 24. February 2015 3 Kommentar(e)

Ein Tiger vor der Haustür? Oder frisches Sushi auf die eigene Yacht? Das amerikanische Startup Magic will den Markt der Lieferdienste revolutionieren. Solange die Bestellungen legal und die Kunden mit dem Preis einverstanden sind, erfüllt Magic jeden noch so exotischen Wunsch. 

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magic-beispiel

Magic ist gerade einmal 48 Stunden alt, doch der Bekanntheitsgrad des von Mike Chen gegründeten Startups ist übers Wochenende geradezu explodiert. Die Idee hinter Magic ist so einfach wie genial: Hat man eine Anfrage, egal wie ausgefallen, sendet man dem Unternehmen unter der Nummer 408-596-5017 eine Textnachricht und Magic macht sich sofort auf, den Wunsch zu erfüllen. Einzige Bedingung: Die Anfrage muss legal sein. Wer also gehofft hat, sich über Magic auf bequeme Art und Weise mit Kokain eindecken zu können, wird enttäuscht. Ferner muss der Kunde natürlich mit dem Preis einverstanden sein, den Magic für seinen Service berechnet. Dieser ist narürlich individuell und orientiert sich an der Anfrage: je exotischer der Wunsch, desto höher der Preis. Derzeit ist der Service nur in den USA verfügbar.

Bisher wurden mehr als 17.000 Textnachrichten über Magic versendet. Wobei man diese Zahl nicht mit Auslieferungen verwechseln darf, da zu jedem Wunsch natürlich mehrere Nachrichten notwendig sind, um etwa Preis oder Auslieferungsort festzumachen. Von der Anfrage, schnell aus einem Gerichtsverfahren heraus zu kommen bis hin zu einem Tiger, der vor eine Haustür geliefert werden sollte, war laut Mitgründer Mike Chen bisher alles dabei. Die Popularität des Services ist mittlerweile so groß, dass Magic seinen Registrierungsprozess schließen und Neukunden auf eine Warteliste setzen musste. Das überrascht kaum, denn die Manpower hinter Magic ist aktuell sehr begrenzt: Neben den Mitgründern beschäftigt das Startup nur noch zehn weitere Mitarbeiter. Die Personaldecke ist sogar so dünn, dass Chen Familienmitglieder und Freunde anheuern musste, um die Anfragen zu bedienen.

Ob Magic auf Dauer überleben kann? Im Grunde bietet das Startup den perfekten Service für Faulenzer an: einfach die Anfrage an Magic senden, fertig – schon wird der Wunsch bearbeitet . Eine geniale Idee, die allerdings auch vieler Mitarbeiter und einer ausgezeichneten Logistik bedarf. Lediglich 48 Stunden können noch nicht zeigen, wie nachhaltig dieses Geschäftskonzept wirklich ist.

Was haltet ihr von Magic?

Quelle: Magic (via TechCrunch)

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