Designer Tablets: Sein oder Schein?

Redaktion 8. August 2011 0 Kommentar(e)

Bei Pierre Cardin sorgt man für Unterhaltung, wenngleich unfreiwillig. In Großbritannien wurde nämlich kürzlich die Markteinführung des „ersten UK-Designer Tablets“ angekündigt. Dabei handelt es sich um einen Tablet-PC im Pierre Cardin Design. Nicht ganz zu Unrecht mag man sich an dieser Stelle fragen: wer ist dieser Pierre Cardin? Pierre Cardin ist ein französischer Modeschöpfer, der mit weltfremden Modekreationen so gar nichts am Hut zu haben scheint. Mit unglaublich gewöhnlichen Markenprodukten schon eher. Die Pierre Cardin Produktplatte umfasst Geschirr, Stoffe, Essbesteck, Bettwäsche, Armbanduhren sowie Porzellan und Keramik. Neuestes Mitglied in der Produktfamilie ist nun also ein Tablet-PC mit dem klingenden Namen Tablet PC7006. Besonders viel Design erkennt man jedoch auf den ersten Blick nicht, auch nicht auf den zweiten. Auf der Vorderseite zeigt sich das Tablet mit gewöhnlich schwarzen Rändern, die durchaus etwas schlanker sein könnten. Die Seitenränder sind in Alu gehalten.

Das Innenleben

Die inneren Werte des sogenannten „Designer-Tablets“ erfüllen im Großen und Ganzen den gängigen Standard. Der Tablet PC7006 ist mit einem 7 Zoll Multitouch Display mit einer Auflösung von 800×480 Pixeln und einem 1Ghz Samsung Cortex A8 Prozessor ausgestattet. Dazu gibt es 512 MB Arbeitsspeicher und 4 GB internen Speicher. Für die Datenübertragung stehen ein mini-HDMI und ein micro USB Anschluss zur Verfügung. Fotos kann man, wenn man möchte, mit der 1,3 Megapixel Frontkamera machen. Darüberhinaus verfügt das Gerät über einen micro SD Slot  (allerdings nur bis zu 16 GB). Für die 3G Unterstützung benötigt man einen separaten Dongle, der nicht im Lieferumfang enthalten ist. Auch in Punkto Betriebssystem macht Pierre Cardin keine großen Sprünge. Der Tablet PC7006 wird mit Android 2.2 (Froyo) ausgeliefert. Kostenpunkt: 275 Pfund.

Die Grundsatzfrage

Vollkommen berechtigt kann man sich nun die Frage stellen, ob gebrandete Tablets überhaupt Sinn machen. Muss man sich bereits vor dem ersten Ed Hardy-Tablet fürchten oder bleibt es bei der Pierre Cardin Ausnahme?

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