Wie wir bereits vor der Vorstellung des iPhone 5 berichtet haben, werden HTC und Samsung gegen Apple vorgehen. Die ersten Klagen wurden bereits eingereicht.
Das neue Smartphone aus dem Hause Apple ist vor gerade erst einmal ein paar Stunden vorgestellt worden (hier haben wir ein lustiges Satire-Video zur Präsentation für euch) und schon stürzen sich die ersten Android-Hersteller auf das Unternehmen aus Cupertino. Grund der Patentklagen ist das LTE-Modul im neuen iPhone 5. Samsung und HTC, welche einen Großteil der 4G-Patente halten, haben bereits ihre Anwählte losgeschickt.
HTC hat Klage bereits eingereicht
Anstatt die Klage direkt an Apple zu richten, hat sich HTC an die internationale Handelskommission gewendet. Es gibt schon des Längeren ein Verfahren zwischen Apple und HTC bei der Handelskommission, allerdings hatte das Unternehmen aus Cupertino keine handfesten Beweise gegen den Hersteller aus Taiwan. Nun hat HTC den Spieß umgedreht.
HTC und Samsung wollen den Verkauf des iPhones in Europa und Amerika verhindern. (Foto: Apple)
Verkaufsstart des iPhones nicht gefährdet
Beide Hersteller versuchen durch die Klagen ein Verkaufsverbot oder zumindest eine Verzögerung des Verkaufsstartes zu erwirken. Dies wird sich allerdings nicht ausgehen, denn eine solche Entscheidung muss über das Gericht getroffen werden, und wie wir wissen sind solche Gerichtsverhandlungen nicht unbedingt schnell abgewickelt. Noch dazu wird es für Samsung und HTC schwieriger, da Apple selbst 434 LTE-Patente hält. Würde das Unternehmen über keine Patente verfügen, wäre die Sache vermutlich schon bald vorbei. Eine Klage von Samsung existiert zwar bisher noch nicht, allerdings rechnen wir schon in den nächsten Tagen mit einer solchen.
Wir halten euch auf jeden Fall über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden.
Quelle: Korea Times (via: DerStandard)
