Smartphones in Gefahr: Rasanter Anstieg an schädigender Software

Redaktion 20. August 2011 0 Kommentar(e)
Gerade unlängst wurde auf Android erneut ein bösartiger Trojaner losgelassen, der sich geschickt als Systemnachricht tarnte. Auch wenn dessen Verbreitung sich in Grenzen hält, so wird 2011 das Jahr der Schädlinge werden – mehr als es das bereits ist! Davon betroffen ist nicht nur Android, sondern sämtliche Smartphone-OS-Hersteller, die über einen gewissen Marktanteil verfügen. Damit sind gerade Android, Symbian und Apples iOS besonders gefährdet, da sich diese Betriebssysteme am weitesten verbreitet haben.

Sicherheit auf dem Prüfstand: Die Zahl der Angriffe wächst täglich

Rasanter Anstieg als Ursache

Neben dem rasanten Anstieg der Smartphone Nutzer (innerhalb der letzten vier Jahre stieg der Nutzungsgrad in Amerika auf 38% der Bevölkerung an – jeder dritte amerikanische Bürger besitzt somit ein Smartphone) ist für das große Interesse der Hacker, Spoofer und Trojaner-Erzeuger gerade auch die häufige Verwendung des Smartphones als Zahlungsinstrument bedeutender Grund für die Zunahme an schadhaften Aktivitäten.

Experten sind sich einig, die Gefahr wächst

Experten führender Hersteller von Sicherheitssoftware wie Symantec, Entwickler der ‘Norton Utilities’, einem gerade im PC-Bereich renomierten Unternehmen oder Lookout, dem Hersteller der weitverbreiteten Smartphone-Sicherheitssoftware ‘Lookout’, sehen die Lage ernst. So gebe es heuer rund vierfach soviele Schadprogramme wie noch vor einem Jahr und wären inzwischen tausende Angriffe auf mobile Geräte verzeichnet worden – rund 10x mehr als noch im Januar dieses Jahres.

Beste Vorsorge: Sicherheitssoftware aktuell halten

Sicherheitssoftware auf dem Prüfstand: Das EICAR-Testfile dient als Referenz

Die Zeiten als Smartphones aufgrund ihres geringen Verbreitungsgrades von negativen Einflüssen aus dem Malware-Bereich verschont blieben, gehören langsam der Vergangenheit an. So sollten gerade auch Smartphone-Anwender zum Griff zur Sicherheitssoftware greifen und diese regelmäßig erneuern. Ob das verwendete Programm dabei auf dem aktuellen Stand der Technik ist, lässt sich mit dem vom European Institute for Computer Antivirus Research (EICAR) herausgegebenen Testfile für mobile Endgeräte überprüfen, welches als schädigende Software erkannt und entfernt werden sollte.

Quellen und weitere Informationen: Netzwelt, Android Magazin

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