Für drei Viertel der Deutschen sind Computer, Smartphone und Internet unverzichtbar

Hartmut Schumacher 7. December 2014 0 Kommentar(e)

Die meisten Menschen schätzen die Kommunikationsmöglichkeiten digitaler Technologien. Viele allerdings halten sie auch für zu kompliziert und für zu unsicher.

Dr. Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des Hightech-Branchenverbands BITKOM: „Digitale Technologien sind heute integraler Teil unseren Lebens.“ (Foto: BITKOM)

Dr. Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des Hightech-Branchenverbands BITKOM: „Digitale Technologien sind heute integraler Teil unseren Lebens.“ (Foto: BITKOM)

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74 Prozent der Deutschen halten Computer, Smartphones und das Internet inzwischen für unverzichtbar. Entnehmen lässt sich dies einer repräsentativen Umfrage zur Bedeutung digitaler Technologien, die Bitkom Research in Zusammenarbeit mit Aris Umfrageforschung durchgeführt hat und bei der im Oktober 1.006 Menschen ab 14 Jahren befragt wurden.

„Digitale Technologien sind heute integraler Teil unseren Lebens“, sagt dazu Dr. Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des Hightech-Branchenverbands BITKOM. „Sie bestimmen unser Arbeiten, die Art, wie wir lernen, unser Konsumverhalten und nicht zuletzt auch immer stärker unsere sozialen Beziehungen.“

Digitale Technologien erleichtern die Kommunikation

Laut dieser Umfrage sind 88 Prozent der Befragten der Meinung, dass digitale Technologien die Kommunikation erleichterten. 83 Prozent geben an, diese Technologien machten das Leben angenehmer. 66 Prozent halten sie weder für umwelt- noch für gesundheitsschädlich. Und 62 Prozent der Befragten vertreten die Auffassung, digitale Technologien erweiterten die Möglichkeiten der politischen Teilnahme. Dr. Rohleder fasst zusammen: „Das Image digitaler Technologien ist überwiegend positiv.“

Negative Erfahrungen und Einstellungen sind allerdings ebenfalls in den Umfrageergebnissen zu finden. 34 Prozent der Befragten geben an, digitale Technologien überforderten sie. Dies ist eher bei den Älteren als bei den Jüngeren der Fall: 29 Prozent der 14- bis 49-Jährigen fühlen sich von diesen Technologien überfordert, 38 Prozent der 50- bis 64-Jährigen und 52 Prozent der Befragten ab 65 Jahren. Unterschiede zwischen Männern und Frauen konnte die Untersuchung dabei nicht feststellen.

Kompliziert und unsicher?

Lediglich 40 Prozent der Befragten vertreten die Auffassung, digitale Technologien seien unkompliziert. 56 Prozent dagegen stimmen dem nicht zu. Auch hier sind größere Unterschiede zwischen den Altersgruppen vorhanden: 53 Prozent der 14- bis 29-Jährigen halten diese Technologien für unkompliziert, bei den Befragten ab 65 Jahren waren es nur 29 Prozent.

Lediglich 24 Prozent halten digitale Technologien für sicher, 74 Prozent hingegen halten sie für unsicher. „Eine höhere Sicherheit digitaler Produkte und Dienste ist eine der der größten Herausforderungen unserer Zeit“, kommentierte dies Dr. Rohleder. Die ITK-Branche werde intensiv daran arbeiten, für mehr Schutz und Sicherheit von Daten zu sorgen. Gleichzeitig müssten aber auch die Nutzer Verantwortung für ihre persönliche Sicherheit im digitalen Zeitalter übernehmen.

Quelle: BITKOM

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Hartmut Schumacher   Redakteur

Hartmut ist ganz vernarrt in Smartphones und Tablets. Allerdings hielt er auch schon Digitaluhren für eine ziemlich tolle Erfindung. Er betrachtet Gedankenstriche als nützliche Strukturierungsmittel – und schreibt nur gelegentlich in der dritten Person über sich selbst.

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