Neuer Google-Dienst „Our Mobile Planet“ deckt auf: Die Ösis haben mehr Smartphones als die Deutschen

12. September 2013 1 Kommentar(e)

48 Prozent alle Österreicher haben ein Smartphone. Wieso nur 40 Prozent aller Deutschen? Sind sie weniger kommunikativ? Oder hinken sie den technischen Fortschritt betreffend den Ösis hinterher? Oder können sie sich Smartphones einfach nicht leisten? Über diese Differenz ließe sich trefflich spekulieren. Für uns ist aber auch nicht der Grund für diese Differenz ausschlaggebend, sondern die Tatsache, dass es eine gibt.

Die VAE liegen vorne

Denn diese Zahlen kann man einer Statistik entnehmen. Mit dem neuen Tool „Our Mobile Planet“ von Google kannst du nämlich Statistiken mitsamt Diagrammen zu allen nur denkbaren Themen rund um mobile Nutzung von Endgeräten anschaulich darstellen. Etwa die Marktdurchdringung der Smartphones in den unterschiedlichen Ländern. Dabei fällt übrigens auf, dass die Marktdurchdringung in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit fast 74 Prozent am höchsten ist. Da können sich selbst die Österreicher noch ein Scheibchen abschneiden.

Auch in Saudi-Arabien, Korea, Singapur und Australien ist sie sehr hoch. Aber auch in Norwegen. Da beträgt sie immerhin 68 Prozent. Klar, die wenigen Norweger in diesem riesigen Land können kaum direkt kommunizieren, da muss man schon mal öfter zum Smartphone greifen. Doch auf die Finnen träfe Ähnliches zu und die bringen es nur auf 46 Prozent – die Schweden übrigens auf 63 Prozent.

Indien abgeschlagen

Ganz hinten reihen sich Länder wie Vietnam (20%), Ukraine (15%) und Indonesien (14%) ein. Das Schlusslicht bildet Indien mit 13% Smartphone-Sättigung.

Aber wir möchten natürlich noch viel mehr über das Smartphone und seine Nutzung wissen. Keine Angst, der neue Google-Dienst hat auf fast alle Fragen eine Antwort parat.

Wir können auch die mobile Nutzung eines Geräts in den letzten sieben Tagen abfragen oder etwa vergleichen wer öfter mobil einkauft: Männer oder Frauen. Und das für jedes einzelne Land, für jedes der Jahre 2011 bis 2013 und für jede von fünf Altersgruppen. Zusammen mit den annähernd 50 Aktivitäten ergibt dies eine schier unüberschaubare Kombination aus Daten, die du hier vorzugsweise in Balkendiagrammen darstellen kannst.

Kaum ein Deutscher verlässt das Haus ohne Smartphone und immerhin 18% würden eher auf einen Desktop PC verzichten als auf ein Smartphone.

Kaum ein Deutscher verlässt das Haus ohne Smartphone und immerhin 18% würden eher auf einen Desktop PC verzichten als auf ein Smartphone.

Zum Beispiel erfahren wir hier, dass sogar die Generation 55+ im Schnitt fünfundzwanzig Apps installiert hat und damit nicht viel weniger als die 18 bis 34-Jährigen (31 Apps). Oder dass die Anzahl der bezahlten Apps bei männlichen Nutzern bei 7 liegt, bei den weiblichen bei 5.

Japan ist Zahlmeister

Vergleichen wir bei den bezahlten Apps mehrere Ländern untereinander, fällt auf, dass die Japaner am meisten Geld für Apps ausgeben und 18 bezahlte Apps installiert haben, die Chinesen hingegen haben im Schnitt nur zwei Apps gekauft. Die Schweiz liegt hier im Drei-Ländervergleich mit Deutschland und Österreich weit vorne. Dort haben die Nutzer durchschnittlich neun bezahlte Apps installiert, in Deutschland sind es sechs, in Österreich fünf.

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Die Japaner haben im Ländervergleich die meisten kostenpflichtigen Apps installiert.

Besonders interessant ist die Tatsache, dass du die dargestellten Diagramme herunterladen und für andere als Permalink freigeben kannst.

Wir sind der Meinung, dass du mit thinkinsights viele Stunden verbringen kannst. Du musst hier unbedingt mal reinschauen!

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Harald Gutzelnig   Herausgeber

Harald hat eigentlich als Herausgeber und Geschäftsführer des hinter dem Portal stehenden Verlags gar nicht viel Zeit Artikel zu schreiben, aber es macht ihm so viel Spaß, dass er dafür sogar ab und an aufs Schlafen verzichtet. Er hofft natürlich, dass dieser Schlafentzug seinen Artikeln nicht anzumerken ist.

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