Studie: Jeder Zweite von Datenverlust bei Fotos betroffen

Redaktion 9. October 2015 0 Kommentar(e)

Mit den immer besser werdenden Kameras in Smartphones häufen sich die Schnappschüsse auf dem mobilen Helferlein – und Datenverlust wird zum Thema. Eine Studie zeigt, wie Smartphone-Besitzer unterschiedlicher Altersgruppen ihre Fotos dauerhaft speichern – oder das zumindest versuchen.

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Der österreichische Optik-, Handy- und Fotospezialist Hartlauer hat in Zusammenarbeit mit marketagent.com eine Online-Studie herausgebracht, die die Datensicherung von Fotos untersucht. 64,3 % aller befragten 60- bis 69-Jährigen sichern ihre Fotos sowohl auf dem PC als auch auf dem Smartphone. Bei den 14- bis 19-Jährigen nutzen nur 25,5 % beide Medien zum Speichern. Einen Laptop oder ein externes Speichermedium verwenden zu diesem Zweck 43,7% der Befragten. Der Cloud-Speicher ist bei den Österreichern noch nicht angekommen, denn nur 13,3 % aller Befragten bringen ihre Schnappschüsse bei Google Drive, OneDrive und Co. unter.

Interessant ist auch die geschlechterspezifische Aufschlüsselung. 6 von 10 Männern greifen bei der Datensicherung zum PC, während es bei den Frauen nur 45,1 % sind – hier ist das Notebook das beliebteste Medium zur Foto-Sicherung.

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Datenverlust ist ärgerlich und passiert auch ziemlich häufig

Knapp jeder Zweite hat im Rahmen der Befragung angegeben bei Fotos schon einmal einen Datenverlust erlitten zu haben. 14,8 % geben sogar an, schon mehrmals Fotos verloren zu haben. Dabei ist vor allem die jüngste Altersgruppe (14-19 Jahre) sehr häufig davon betroffen. Die Ältesten (60-69 Jahre) setzen sich etwas intensiver mit der Materie auseinander und müssen deutlich weniger oft einen Datenverlust hinnehmen.

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Ausgearbeitete vs. Digitale Fotos

In erster Linie (46,5 %) werden digitale Fotos an andere Personen verschickt, sei es per WhatsApp, Email oder andere Kommunikationsmittel. 32,1 % gestalten ein Fotobuch, 26,9 % nutzen die Fotos als Profilbilder, 26,5 % bearbeiten sie mit Programmen oder Apps. 24,4 % der Befragten lassen die Einzelbilder entwickeln, 24 % laden die Fotos auf Facebook und anderen sozialen Netzwerken hoch, 22 % drucken sie selbst aus und 15,8 % lassen die Fotos einfach gespeichert und machen damit nichts Besonderes.

Wie man in dieser Statistik sehr schön sieht, lassen doch noch viele Menschen ihre geknipsten Fotos auf Papier ausarbeiten. Das hat mehrere Gründe. Die meisten der Fotos werden für Geschenke oder zum Aufhängen verwendet. Jeder Vierte gibt an, dass ausgearbeitete Fotos einfacher herzuzeigen sind, während jeder Fünfte entwickelte Fotos als angenehmer anzusehen empfindet. 15,1 % sehen diese Methode als Datensicherung und wollen damit einem potenziellen Datenverlust vorbeugen.

Fotobücher sind beliebt

Über die Hälfte der Befragten haben schon einmal ein Fotobuch erstellt und könnten sich auch vorstellen, in der nahen Zukunft wieder eines zu gestalten. Lediglich 6 % aller Befragten geben an, in nächster Zeit kein Fotobuch zu planen.

Viele sehen aber das Zusammenstellen eines Fotobuches als aufwändig und kompliziert. Aus diesem Grund hat Hartlauer zusammen mit Video-Profi Christian Anderl Online-Tipps erarbeitet, in denen die Erstellung von Fotobüchern sowie die wichtigsten Tipps und Tricks zum Fotografieren zur Sprache kommen werden.

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Tipps zur Datensicherung im Urlaub

Besonders im Urlaub wird viel fotografiert und umso ärgerlicher ist es, wenn das Smartphone oder die Kamera während der Reise kaputt geht oder gestohlen wird. Um dem totalen Datenverlust vorzubeugen, gibt es hier ein paar Tipps zur Datensicherung.

In erster Linie ist es sicher kein Fehler (sofern kostenfreies WLAN zur Verfügung steht und die Fotos via Smartphone geschossen wurden) die Schnappschüsse in die Cloud hochzuladen. Anbieter, die das Hochladen der Fotos ermöglichen, gibt es ja wie Sand am Meer. Der beste Kandidat ist hierfür vermutlich Google Fotos, da dort eine unbegrenzte Anzahl an Fotos untergebracht werden kann, sofern die Fotos nicht größer sind als 16 MP.

Zum anderen verfügen noch immer sehr viele Smartphones über einen microSD-Slot – die Fotos können also direkt auf die Speicherkarte abgelegt werden und lassen sich ganz einfach per Kartenleser retten, wenn das Handy den Geist aufgibt.

Zudem empfiehlt es sich, mehrere Speicherkarten mitzunehmen und  die Fotos täglich auf ein externes Medium zu kopieren. Im Falle eines Diebstahls sind damit nur die Fotos eines Tages weg und nicht die gesamte Sammlung.

Quelle (pdf): Hartlauer

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