Bastelanleitung für selbstgemachten micro USB-Stick für Smartphones und Tablets

Redaktion 2. August 2013 1 Kommentar(e)

Geringer Speicher, aber kein Steckplatz für Micro-SD-Karten? Eine Bastelanleitung für einen selbstgemachten Micro-USB-Stick schafft hier Abhilfe. 

Einst war die Möglichkeit, den internen Speicher zu erweitern, der vielleicht größte Vorteil Androids gegenüber Apples iPhone. Doch in den letzten Jahren setzen immer weniger Hersteller auf Micro-SD-Karten und statten ihre Smartphones lieber mit fest verbautem Speicher aus. Den Anfang hat Google gemacht: seitdem im Jahre 2010 vorgestellten Nexus S, gab es aus Mountain View kein Gerät mehr, dessen Speicher man hat erweitern können. Auch HTC entwickelt immer mehr eine komische Allergie gegen Micro-SD-Karten, denn zumindest in den Flaggschiffen des strauchelnden Herstellers finden sich schon lange keine Kartenslots mehr.

Natürlich ist der Verlust von wechselbarem Speicher in Zeiten von Cloud-Diensten wie Google Music, DropBox und Co. auch nicht mehr so dramatisch, dennoch sind Micro-SD-Karten, Speichersticks usw. eine sehr praktische Sache. In seiner Bastelanleitung zeigt User EliteGamer83, wie man sich einen eigenen Micro-USB-Speicherstick zusammenbaut.

So sieht der fertige Stick am Ende aus, wenn er am Nexus 7 angeschlossen ist.

So sieht der fertige Stick am Ende aus, wenn er am Nexus 7 angeschlossen ist.

Als Nutzer eines Nexus 7, weiß er, wie schmerzhaft begrenzter Speicher sein kann, wie er am Anfang seines kleinen Tutorials schreibt. Genau deshalb hat er sich auf die Suche nach einer Lösung für sein Problem gemacht und dabei ist ein kleiner Micro-USB-Speicherstick entstanden, den er selbst zusammengebaut hat. Dazu wurde die Speichereinheit eines 32 Gigabyte USB-Speichersticks von SanDisk entfernt, an einen Micro-USB-Adapter angelötet und das Ganze in einem neuen Gehäuse wieder verschlossen.

Für den Nachbau werden benötigt:

Auch die Größe ist beim fertigen Endprodukt noch angenehm klein geblieben. So steht der Stick natürlich noch etwas aus dem Gerät heraus, wie ihr oben am Bild erkennen könnt, doch in Anbetracht des gewonnenen Speicherplatz ist das durchaus zu verkraften. Die ganze, detaillierte Anleitung des am Ende gut 5 Cent großen Sticks findet ihr hier. Doch Vorsicht, auch wenn die Anleitung recht einfach gehalten und gut nachvollziehbar ist, solltet ihr doch ein wenig handwerkliches Geschick mitbringen.

Was haltet ihr vom Tutorial, wäre das etwas für euch? Oder macht ihr grundsätzlich einen Bogen um Geräte, die keinen wechselbaren Speicher haben, um genau solchen Problemen aus dem Weg zu gehen? 

Hier geht’s zu kompletten Anleitung: overclock.net

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