OnePlus Two: Lieferprobleme beim Snapdragon 810 führen zu verspäteter Vorstellung des Smartphones

Thomas Lumesberger 28. January 2015 0 Kommentar(e)

Das chinesische Startup-Unternehmen OnePlus hat uns schon vor einigen Wochen und Tagen mitgeteilt, dass ein Nachfolger des beliebten One in Arbeit ist, welcher auch bereits im 2. Quartal präsentiert werden soll. Der Vorstellungstermin wurde jetzt aber um ein ganzes Quartal verschoben, aufgrund der Probleme mit dem Snapdragon 810.

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In den letzten Wochen haben wir immer wieder von den Problemen des Snapdragon 810 gehört. Den Gerüchten zufolge hat Qualcomm massive Schwierigkeiten mit der Hitzeentwicklung des Chips, weshalb Samsung sogar eine spezielle Version des Prozessors fürs kommende Galaxy S6 entwickeln lässt.

Snapdragon 810 macht Probleme

Während Qualcomm bereits die Gerüchte vor einiger Zeit dementiert hat, scheint doch etwas Wahres dran zu sein, denn allem Anschein nach hat OnePlus die Vorstellung des Nachfolgers des „Flaggschiff-Killers“ um ein ganzes Quartal verschoben. Demnach soll das OnePlus Two erst im 3. Quartal dieses Jahres vorgestellt werden. Die Meldung stammt ursprünglich von Forbes, die normalerweise sehr gut informiert sind, weshalb wir glauben, dass es sich hierbei um durchaus richtige und glaubwürdige Angaben handelt.

Zuerst die Großen

Klar ist, dass Qualcomm zuerst die großen Hersteller wie Samsung und HTC mit dem neuen Chip versorgen und dann erst die kleineren Unternehmen beliefern wird. Trotzdem ist mit dieser erneuten Angabe klar, dass die Fertigungsprobleme bei Qualcomm noch immer bestehen und größer zu sein scheinen, als bisher angenommen. Wir hoffen aber, dass der Chip-Hersteller diese schon bald in den Griff bekommt und wir somit keine allzu großen Lieferverzögerungen beklagen müssen.

nVidia, Intel und Co.

Auf der anderen Seite muss man sagen, dass dies die Chance für nVidia, Intel und MediaTek ist. Die großen Probleme bei der Fertigung des Snapdragon 810 rücken Qualcomm bei den Smartphone und Talbet-Bauern in ganz klar in kein gutes Licht. Hier könnte man jetzt als Chip-Hersteller agieren und sich für die nächste Generation an Geräten einen Fertigungsvertrag sichern.

Quelle: Forbes

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