Ein Schloss ohne Schlüssel, kann das funktionieren? Es kann! Auf Kickstarter sucht gerade Noke nach Unterstützern. Das innovative Vorhängeschloss hat keinen Schlüssel, sondern öffnet sich mit Hilfe von Bluetooth.
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„Alles ist viel besser mit Bluetooth“, schon der gute Sheldon Cooper aus der Kultserie The Big Bang Theory konnte seine Vorliebe für Bluetooth nicht verbergen. Die Leute von FŪZ Designs mögen ganz sicher auch Bluetooth, widmen sich aber eher dem praktischen Nutzen des drahtlosen Übertragungsstandards. Ihr Bluetooth-Schloss Noke sucht aktuell auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter nach Unterstützern – und könnte bei erfolgreicher Finanzierung den Markt der Vorhängeschlösser revolutionieren.
Noke ist eine Abkürzung steht dabei für „No Key“, auf Deutsch also: Kein Schlüssel. Der Name ist dabei Programm, denn das clevere Vorhängeschloss lässt sich komplett ohne Schlüssel bedienen – geöffnet wird es nämlich via Bluetooth-Verbindung. Nähert man sich dem Schloss, erkennt es über Bluetooth das Smartphone des Besitzers und öffnet sich ganz automatisch. Eine ähnliche Funktion wird Google auch in Android L anbieten: Wenn die neuste Android-Version im Herbst veröffentlicht wird, müssen Besitzer einer Android Wear-Smartwatch nicht mehr umständlich einen Pin oder ein Muster eingeben, um ihren mobilen Begleiter zu öffnen, denn das Smartphone erkennt via Bluetooth die verbundene Smartwatch des Eigentümers und entsperrt sich von ganz alleine. Das gleiche Konzept bieten jetzt auch die Jungs und Mädels von FŪZ Designs mit ihrem Noke genannten Vorhängeschloss an.
Nun fragt sich der aufmerksame Leser bestimmt: Und was ist, wenn ich mein Smartphone vergessen habe oder der Akku leer ist? Auch daran haben die Macher gedacht, denn das intelligente Schloss lässt sich auch mittels eines vorher festgelegten Klick-Code entsperren. Die Quick-Click-Technologie, die FŪZ Designs auch zum Patent angemeldet hat, funktioniert dabei so ähnlich wie ein Morsezeichen: Drückt der Besitzer den Metallbügel des Noke in der richtigen Reihenfolge, öffnet sich das Schloss – auch ohne Verbindung zum Smartphone. Über die passende App kann das Schloss sogar geteilt werden. Dabei entscheidet der Besitzer selbst, ob er Freunden, Arbeitskollegen & Co. die Öffnung des Schlosses nur einmal, regelmäßig oder in gewissen Abständen gewährt. Die App gibt es sowohl für Android als auch iOS.
Laut Hersteller soll Noke durch die Verwendung von Stahl und Bor extrem widerstandsfähig sein, zudem ist das Schloss auch wasserabweisend. Die im Noke verwendete Batterie soll ein Jahr halten und sich problemlos vom Nutzer wechseln lassen. Das Finanzierungsziel liegt bei 100.000 US-Dollar, von dem aktuell mehr als 26.000 US-Dollar schon erreicht sind. Die Kampagne läuft noch 30 Tage. Für 59 US-Dollar kann man das Projekt unterstützen und sich einen Noke sichern, dazu kommen noch einmal 15 US-Dollar für Versand. Im Februar 2015 sollen dann die ersten Exemplare an die Unterstützer ausgeliefert werden.
Was sagt ihr zum Noke? Geniale Idee oder sinnloses Gadget?
Quelle: Kickstarter (via 9to5Google)
