Crowdsourcing und Social Media: Google Maps 5.8 setzt auf neue soziale Features

Schon wieder gibt es etwas Neues von Google Maps zu berichten: Erst vor kurzem konnten wir uns über Version 5.7 freuen, nun steht bereits Version 5.8 in den Startlöchern. Auch diesmal haben sich die Jungs und Mädels von Google ein paar neue Features einfallen lassen.

Den Anfang macht Google Places. Dort ist es jetzt möglich Photos direkt vom Smartphone hochzuladen. Diese Photos werden dann auf eurem Picasa Account unter der Bezeichnung “Photos for Google Maps” gespeichert, wo man die Bilder auch bearbeiten, löschen und sortieren kann. Viel Potenzial bietet hier eine Vernetzung mit der Google+ App, denn dort gibt es Fotos bis zum Abwinken, welche man auch für Google Maps verwenden könnte.

Das zweite neue Feature nennt sich “My Places”. Desktop-User werden diese Funktion bereits kennen, man kann mit ihr alle Standorte sehen, die man schon einmal bewertet hat. Nun ist das auch mit der Android App möglich.

Drittens gibt es noch die neuen “discriptive terms” für die Google Places, damit kann man selbst dort einchecken wo es keine “offiziellen” Ziele zum einchecken gibt. Zusätzlich erhält man bei der Suche so Berschreibungen zu den Zielen angezeigt. Wenn man nun in ein für Google Maps unbekanntes Ziel einchecken möchte, kann man dieses einfach hinzufügen und einchecken, wahrscheinlich wird das Ziel dann nach einer bestimmten Anzahl von check-ins automatisch in Google Maps integriert.

Die neuen Features zielen ganz klar auf den Social Media Bereich ab, offenbar will man so mit Hilfe von Google+ eine ganze Armee von Usern aufbauen, welche fleißig neue Photos und Beschreibungen für Google Maps erstellen – also quasi eine Art Win-Win Situation: Google kann seinen Kartendienst “crowdsourcen” und hat kaum Aufwand bei der Erweiterung der Inhalte und der User bekommt ein Endprodukt, welches ständig vervollständigt wird.

Die neue Version von Google Maps gibt es wie immer im Android Market