Kein Business der Welt hatte durch die Digitalisierung solche einschneidenden Veränderungen zu verzeichnen wie der Börsenhandel. Einen funktionierenden, stabilen Internetanschluss vorausgesetzt, können Privatpersonen und professionelle Trader (Händler) theoretisch rund um die Uhr Wertpapiere, Devisen und Rohstoffe handeln, und das von jedem Punkt der Erde aus.
Als besonders geeignet für das Online-Trading hat sich der Foreign Exchange (Forex) erwiesen. Können dabei doch mit einem geringen Kapitaleinsatz riesige Gewinne erwirtschaftet werden. Die Grundlage beim Forex ist ein ausgeprägtes Börsenwissen, weshalb an dieser Stelle mithilfe der Experten von Trading.de (www.trading.de/forex/) eine Einführung in den Forex-Handel gegeben wird.
Als Forex-Markt wird der Handel mit Devisen bezeichnet. Das Prinzip ist einfach: Beim Devisenhandel wird eine Währung in eine andere getauscht. Dabei wird versucht, die Währungsschwankungen auszunutzen, um einen Gewinn zu erzielen.
Der Devisenmarkt ist weltweit der bedeutendste Finanzmarkt überhaupt. Täglich werden mehr als sechs Billionen US-Dollar umgesetzt. Der Handel läuft außerbörslich (Over the Counter) ab und ist an Werktagen rund um die Uhr möglich. Durch den Einsatz von Hebeln können große Gewinne generiert werden. Dies bedingt allerdings auch, dass hohe Verluste möglich sind.
Erste Anzeichen eines Währungshandels gehen auf die alten Griechen zurück, die mit dem Nahen Osten einen schwunghaften Geldhandel betrieben. Institutionalisiert wurde der internationale Devisenmarkt um etwa 1880. Über Banken konnten nun hohe Summen ausländischer Währungen offiziell über Konten hin und her bewegt werden.
Mit dem Bretton-Woods-Abkommen von 1944, bei dem die Weltbank und der Internationale Währungsfonds (IWF) ins Leben gerufen wurden, etablierten sich erstmals feste Wechselkurse mit begrenzten Schwankungsbreiten. Seit Ende der 1970er-Jahre dürfen Währungen wieder ohne Beschränkungen steigen oder fallen. Heute wird der Devisenhandel vornehmlich über Trading-Plattformen abgewickelt.
Währungen unterliegen ständig Schwankungen. Diese versuchen die Trader zu ihrem Vorteil zu nutzen. Sie vertrauen darauf, dass eine bestimmte Währung im Vergleich zu einer anderen fallen oder steigen wird. Ein Einstieg in den Forex ist schon mit geringen Summen möglich.
Die Währungsschwankungen fallen in der Regel sehr gering aus und machen sich erst hinter dem Komma bemerkbar. Daher setzen erfahrene Händler auf sogenannte Hebel. Sie müssen beim Broker nur einen Bruchteil des Einsatzes hinterlegen und können dadurch Gewinne einfahren, die den realen Gewinn um mehrere hundert Prozent übersteigen.
Doch es sei zur Vorsicht geraten. Setzt der Händler auf steigende Kurse und die Währung verliert an Wert, muss er auch für die kompletten Verluste geradestehen. Die Experten von Trading.de raten daher speziell den vielen Neulingen unter den Tradern, zu Beginn nur geringe Summen zu investieren.
Der Broker ist der Vermittler zwischen dem Handelsplatz und dem Händler. Er wird benötigt, da er über eine Handelslizenz verfügt. Er leitet das Depotkonto, über das der Geldfluss, den das Trading generiert, geleitet wird. In der Regel handelt der Broker ausschließlich mit dem Kapital Dritter.
Der Broker ist entweder eine Bank oder ein gewerblicher Finanzdienstleister. Derzeit setzen sich mehr und mehr sogenannte Trading-Plattformen durch, über die der Devisenhandel in Echtzeit durchgeführt wird. Auf Empfehlung von Trading.de sollten Neulinge im Börsenhandel darauf achten, dass der Broker ein Demokonto anbietet. Auf diesem kann das Börsengeschäft im Allgemeinen und der Forex-Handel im Speziellen geübt werden, bevor mit Echtgeld gehandelt wird.
Die gehandelten Währungspaare setzen sich üblicherweise aus dem Dollar und einer anderen Währung zusammen. Die erste Währung eines Paares wird Basiswährung genannt. Sie ist die Devise, die vom Händler gekauft wird. Grundsätzlich sind Kombinationen zwischen allen Währungen möglich.
Derzeit zeigen die “Forex-Charts” die folgenden Währungspaare mit den größten Gewinnchancen auf:
Für den Forex-Handel sind die vier Börsenplätze Sydney, New York, London und Tokio maßgeblich. Das ermöglicht es, aufgrund der Zeitverschiebungen rund um die Uhr zu handeln. Nur am Wochenende legt der Devisenhandel eine Pause ein. Laut den Experten von Trading.de bestehen die besten Gewinnchancen zwischen 13.00 und 17.30 Uhr, da um diese Zeit sowohl die europäischen als auch die US-amerikanischen Handelsplätze geöffnet sind.