Was früher nur umständlich über einen Verleih in der Videothek möglich war, geht heute denkbar einfach: Einen Film oder eine Serie zu streamen steht auf der Tagesordnung der meisten Menschen. Das Angebot an Streamingplattformen wird gefühlt jeden Tag größer. Da stellt sich die Frage: Welcher Streamingdienst ist eigentlich der beste? Wir haben die bekanntesten Streamingdienste verglichen und ihre Vor- und Nachteile gegenübergestellt.
Welcher Film läuft diesen Samstag im Home-Cinema? Einen passenden Streifen auf Kinofans.com auszuwählen, ist dank solcher Blogs nicht mehr schwierig. Doch bei der Auswahl eines Streamingdienstes hat man mittlerweile die Qual der Wahl. Am besten sollte der Dienst die Filme und Serien im Angebot haben, für die man sich interessiert. Andererseits sind natürlich auch die Streaming-Qualität und der Preis ein Auswahlkriterium. Wir nehmen im Folgenden die bekanntesten Streamingdienste genauer unter die Lupe.
Netflix gilt momentan noch als der „König“ der Streamingdienste. Das Standard-Abo für 9,99 Euro im Monat bietet Full-HD-Video und zwei zeitgleiche Streams. Wer in 4K bzw. Ultra-HD-Qualität streamen möchte, muss das Premium-Abo für 17,99 Euro im Monat abschließen. Zusätzlich erlaubt das Premium-Paket das Streaming auf bis zu vier Geräten gleichzeitig. Der Preis scheint für die Menge an Filmen und Serien, die man schauen kann, gerechtfertigt.
Noch dazu gibt es mittlerweile eine Vielzahl von eigens für Netflix produziertem Content. Ein Pluspunkt ist außerdem, dass die Netflix-App für Handy und Smart-TV benutzerfreundlich ist. Was negativ zu Buche schlägt, ist, dass es mittlerweile leider kein Probe-Abo mehr gibt. Außerdem kommt es oft vor, dass von einer Serie nicht alle Staffeln verfügbar sind.
Das spricht für Netflix:
Das spricht gegen Netflix:
Amazon Prime Video kann man im Rahmen der Prime Mitgliedschaft bei Amazon nutzen. Diese kostet 7,99 Euro im Monat – bei jährlicher Abrechnung sogar nur 5,75 Euro. Damit ist Amazon schon mal günstiger als Netflix. Neben den Filmen und Serien, die Amazon Prime beinhaltet, kann man bei dem Dienst praktisch alle Spielfilme – auch ältere – dazukaufen oder einmalig leihen.
Die Bild- und Downloadqualität ist grundsätzlich sehr gut und 4K-Inhalte gibt es ohne Aufpreis. Negativ stößt auf, dass die Navigation in der App recht unübersichtlich ist und nicht immer der Originalton verfügbar ist. Außerdem gibt es noch recht wenige Eigenproduktionen von Amazon Prime.
Das spricht für Amazon Prime Video:
Das spricht gegen Amazon Prime Video:
Disney+ ist für 6,99 Euro bzw. 69 Euro im Jahr zu haben. Der Jahrespreis ist also identisch mit dem von Amazon Prime. Dafür bekommt man bei Disney+ zahlreiche Filme aus der Welt von Disney. Doch wollen auch Erwachsene auf ihre Kosten kommen, müssen sie zusätzlich zahlen: Die „Star“-Erweiterung bietet Disney+ eine große Bandbreite an Inhalten an.
Ton- und Bildqualität und die hochwertigen Eigenproduktionen von Disney+ können überzeugen. Jedoch ist es etwas mühsam, dass neue Episoden oft nur wöchentlich erscheinen und die Suchfunktion in der App noch Kinderkrankheiten aufweist.
Das spricht für Disney+:
Das spricht gegen Disney+:
Den besten Streamingdienst gibt es nicht. Vielmehr hängt die Auswahl immer von der persönlichen Situation ab.