Gemütliche Wärme mit smarten Elektrokaminen

Ein Elektrokamin ermöglicht es allen Menschen, sich eine gemütliche Kaminromantik nach

Hause zu holen. Gleichzeitig verfügt ein Elektrokamin über einen modernen Komfort sowie

innovative Technik, sodass die Arbeit, welche rund um einen herkömmlichen Kamin anfällt,

wegfällt. Kaminöfen sind echte Designklassiker und kommen nie aus der Mode. Nicht jeder

kann sich einen Kaminofen ins Wohnzimmer stellen, gerade in Mietwohnungen ist das

schwierig. In der Regel lässt sich ein klassischer Kamin lediglich im Wohneigentum

installieren. Doch neben einem Schornstein ist zum Betreiben auch Brennholz notwendig,

welches konstant aufgetrieben werden muss. Gleichzeitig wird dafür ein zusätzlicher

Lagerplatz benötigt. Ein Elektrokamin ist ideal, um sich die Romantik nach Hause zu holen,

jedoch auf die Unannehmlichkeiten eines herkömmlichen Kamins zu verzichten. Im

Folgenden erklären wir Ihnen alles, was rund um die smarten Elektrokamine wichtig ist.

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Welche Arten von Elektrokaminen gibt es?

Unter elektrokaminshop.com erhalten Sie eine große Auswahl an unterschiedlichen

Elektrokaminen. Dort finden Sie auch unterschiedliche Arten der Kamine. So unterscheiden

sich die Modelle nach Bauweise, den integrierten Funktionen sowie der Technologie der

Flammensimulation.

Elektrokamine nach der Bauweise

Genau wie herkömmliche Holzkamine und Öfen lassen sich auch elektrische Kamine in

verschiedene Gruppen einteilen. So gibt es zunächst die dem schlanken Ofen

nachempfundenen Kamine mit einem Elektroanschluss. Diese sind insbesondere in einer

frei stehenden Ausführung erhältlich. Da ein Elektrokamin keinen Rauchabzug benötigt,

kann man diesen genau da aufstellen, wo man es möchte. Frei stehende Elektrokamine

zeichnen sich durch kompakte Maße und ein moderates Eigengewicht aus, wodurch sich die

Mobilität erhöht. Darüber hinaus gibt es elektrische Standkamine, welche an der Wand

aufgestellt werden und für eine optische Vergrößerung des Raums sorgen. Diese Modelle

erzeugen die Illusion einer tiefen Kaminöffnung und es sieht tatsächlich so aus, als würde

darin ein echtes Feuer lodern.

Diese Arten von Elektrokamin haben in der Regel eine Ummantelung aus Holz oder

Holzfaserplatten, manche Modelle setzen auch auf Polystone oder Kunststoff. Zusätzlich

gibt es einen Kaminsims, auf dem Platz für Deko oder andere Dinge ist. Die Schlitze des

Heizlüfters befinden sich je nach Modell in der Bodennähe oder an den Seiten des

Elektrokamins. Als dritte Variante sind elektrische Wandkamine zu nennen, die direkt an der

Wand montiert werden. Teilweise können sie sogar in die Wand eingelassen werden,

einfachere Modelle lassen sich zudem aufhängen. Im Hinblick auf die Installation ist der

Aufwand um einiges höher, dafür sind diese Modelle jedoch besonders platzsparend.

Elektrokamine nach der Funktion

Es gibt sowohl rein dekorative als auch Elektrokamine mit eingebautem Heizgebläse. So

kann der Elektrokamin also lediglich der Optik dienen oder den Raum sogar wirklich

aufwärmen. Heutzutage verfügen sogar recht preisgünstige Modelle über ein Heizgebläse,

welches unabhängig von der Flammensituation betrieben werden kann. Wer also zusätzlich

eine Heizfunktion haben möchte, der sollte auf entsprechende Modelle achten. In diesem

Rahmen sollte man sich jedoch darüber bewusst sein, dass dadurch auch der Strombedarf

um einiges steigt.

Wie kommt die Flamme in den Elektrokamin?

Die elektrischen Kamine werden vom Strom aus der Steckdose gespeist, innerhalb des

Kamins findet keine Verbrennung von Kraftstoff oder einem anderen brennbaren Material

statt. Im Kaminfenster befinden sich jedoch glühende, teils verkohlte Holzscheite und

tänzelnde Flammenzungen. Diese sind jedoch rein dekorative Natur und es handelt sich um

detailgetreue Imitationen. Das Spiel des Feuers nachzuahmen ist aber die größte

Schwierigkeit und wird je nach Hersteller mehr oder weniger gut umgesetzt. Dazu kommen

unterschiedliche Technologien zum Einsatz:

OptiFlame – die einfachste, aber durchaus effektvolle Lösung

Diese Technik wird gerade bei preiswerten Kaminen oder Mittelklasse-Geräten eingesetzt.

Diese Lösung für die Flammen wird durch mehrere LED- oder Halogen-Leuchtmittel

umgesetzt. Diese strahlen einen rotierenden, prismatischen Spiegel an, der sich unter den

dekorativen Holzscheiten befindet. An der dunklen Rückwand im Inneren der Kaminöffnung kann man dann die flimmernden und funkelnden Spiegelungen des Lichtes beobachten,

welche vom Spiegel zurückgeworfen werden.

Je nach Art des Elektrokamins sind die Flammen auch dimmbar und ebenso kann das

Leuchten der verkohlten Holzscheite individuell eingestellt werden. Diese Art der Flamme

kommt lediglich vor einem schwarzen Hintergrund zur Geltung, was die

Gestaltungsmöglichkeiten der Elektrokamine doch etwas einschränkt. Darüber hinaus ist

lediglich eine zweidimensionale Simulation möglich, wirklich wie ein echtes Feuer sieht es

dadurch nicht aus.

Opti-Myst – Wasserdampf in neuen Rollen

Wenn es um eine dreidimensionale Abbildung der Flammen geht, dann kommt diese

Technik zum Einsatz. Dabei gibt es drei Elemente: Einen Wassertank, einen

Ultraschallvernebler sowie ein oder mehrere Leuchtmittel. Der Ultraschallvernebler erzeugt

einen feinen, kalten Wasserdampf, welcher durch die gut platzierte Beleuchtung einem

Feuer tatsächlich täuschend ähnlich aussieht. Das auf diese Weise entstehende künstliche

Feuer kann zudem ohne weiteres gedimmt werden.

Zudem lassen sich die Farbintensität und auch die Höhe der Flammen stufenlos einstellen.

Ein Elektrokamin mit Wasserdampf muss kaum gewartet werden, jedoch sollte der Tank

regelmäßig mit destilliertem Wasser aufgefüllt werden. Auch den Vernebler muss man hin

und wieder austauschen. Mit einem Ein-Liter-Tank lässt sich ein solcher Elektrokamin etwa

8 Stunden betreiben.

Opti-Virtual-Flammensimulation

Diese Flammentechnik generiert ein künstliches Feuer, das dem echten Feuer am

ähnlichsten ist. Allerdings sind für die Anschaffung eines solchen Elektrokamins

vergleichsweise hohe Investitionen notwendig. Die Technologie nutzt einen Trick, der bereits

im 19. Jahrhundert bei Theatervorstellungen und Zauberei-Shows zum Einsatz kam.

Erfunden wurde dieser Zaubertrick vom britischen Forscher John Henry Pepper. Dabei

kommt ein geschickt platzierter Spiegel zum Einsatz sowie eine clevere Beleuchtung. Direkt

im Sichtfeld befindet sich zudem eine halb durchsichtige Scheibe, welche die Reflexionen

der Flamme zum Betrachter zurückwirft. Dadurch entsteht ein ganz besonderer Effekt, wobei

Flammen erzeugt werden, die eigentlich gar nicht da sind. Die optische Illusion ist somit

perfekt.

Welche Features und Funktionen gehören zur Ausstattung eines Elektrokamins?

Moderne elektrische Kamine bieten darüber hinaus eine Reihe von weiteren Features, die

Sie optimal an Ihren Bedarf anpassen können. Dazu gehört zum Beispiel ein integrierter

Thermostat. Dieser bietet die Möglichkeit, die Raumtemperatur präzise einzustellen.

Einfache Modelle verfügen lediglich über einen Schalter, der zwischen einzelnen Heizstufen

unterscheiden kann. Ebenso sinnvoll sind ein dimmbares Flammenbild sowie eventuell

einstellbare Flammenhöhen. Auch eine Fernbedienung sorgt für einen hohen Komfort, da man nicht immer extra bis zum Kamin gehen muss, um diesen einzustellen oder überhaupt

erst einzuschalten.

Ein Überhitzungsschutz ist dagegen immer Pflicht bei einem Elektrokamin und unverzichtbar

für die Sicherheit. Wenn eine bestimmte Temperatur erreicht wird, dann schaltet sich der

elektrische Kamin automatisch ab, um sich abzukühlen. Hilfreich ist auch ein Timer, dabei

kann man die Funktionen für bestimmte Wochentage programmieren. So lodert Kamin

bereits, wenn man nach Hause kommt. Achten Sie zudem auf einen getrennten Betrieb von

Flammen und Heizfunktion. So können die Funktionen, das Flammenbild sowie das

Heizgebläse oder die Raumbeleuchtung separat aktiviert werden.