Wer guten Klang liebt, muss nicht zwangsläufig mehrere große Boxen im Raum aufstellen. Gute Soundbars sind zugleich kraftvoll und platzsparend. Welche Soundbar sich als schlanker Allrounder überall gut macht, zeigt ein Test.
Ein großzügiges Wohnzimmer mit 20 oder mehr Quadratmetern an nicht jeder. Oft ist der Wohnraum begrenzt, sodass auch das Wohnzimmer kleiner ausfällt. Um trotzdem ein gemütliches Kinoerlebnis genießen zu können, braucht es neben dem passenden TV auch eine gute Klangkulisse. Die im Fernseher integrierten Boxen sind für den Normalgebrauch völlig ausreichend, doch echte Kinoatmosphäre mit fulminanten Klängen will damit nicht immer aufkommen.
Um sie zu erzeugen, sind zusätzliche Lautsprecher notwendig, doch sie nehmen in der Stand-Version oft zu viel Platz weg. Wie lässt sich guter Klang mit einem begrenzten Platzangebot vereinen? Die Lösung sind kompakte Geräte, wie beispielsweise eine Dolby Atmos Soundbar.
Diese schlanken Geräte verfügen über zwei Höhenkanäle und liefern einen beachtlichen Raumklang. Im Vergleich zu vielen anderen Geräten kommt der Ton hier ebenfalls von oben, sodass eine 3D-Audio-Kulisse entsteht. Auf diese Weise werden nicht nur Filme, sondern auch Musikstücke zum echten Klangerlebnis.
Ein Soundbar Test hilft, um ein geeignetes Modell zu finden. Deutliche Unterschiede gibt es nicht nur bei der Preisklasse, sondern auch bei den Features und der Größe. Einige sind kaum zu sehen und besonders filigran, andere wirken deutlich größer. LG Electronics hat seine neuen, formschönen Soundbars unlängst vorgestellt, die ab März bereits erhältlich sind: DSC9S und DSE6S. Sie verfügen über eine LG-Triple Sound-Technologie und bringen die Triple-Upfiring-Lautsprecher gleich mit. Damit genießen Hörer ein aufgewertetes Klangerlebnis. Diese Soundbars sind optimal für alle, die etwas mehr Budget für den Klanggenuss zur Verfügung haben.
Beim Kauf spielt häufig nicht nur das Klangerlebnis eine Rolle, sondern auch die Ästhetik. Im besten Fall sollten sie mittig unter dem TV platziert werden und sich mit ihm in einer Symbiose vereinen. Wirkt die Soundbar zu groß oder etwa zu lang, kann das harmonische Bild schnell zerstört werden.
Auch die Farbe spielt eine wesentliche Rolle, denn helle TV-Geräte in Silber oder Weiß werden immer beliebter. Eine Soundbar in Schwarz könnte die Optik zerstören und sich fast wie ein Fremdkörper anfühlen. Deshalb gilt eine ungeschriebene Designregel: Der gute Klang sollte auch zum Rest des Interieurs passen.
Wesentlich bei der Auswahl sind auch die Features der Soundbar. Wer eine Bluetooth-Verbindung nutzen oder die Soundbar mit anderen Lautsprechern verbinden möchte, benötigt dafür die passenden Anschlüsse. Gerade preisgünstige Modelle lassen diese Port-Vielfalt häufig vermissen.
Immer beliebter wird beispielsweise die Multiroom-Wiedergabe. Doch nicht jede Soundbar ist dafür gerüstet. Sonos bietet mit der Beam eine handliche Soundbar in Tiefschwarz, die sogar auf Sprachbefehle reagiert und sich durch die abgerundeten Ecken formschön fast jede Interieur-Situation einfügt.
Wie einfach lässt sich die Soundbar bedienen? Wer als Laie erst ein Handbuch studieren muss, um die Soundbar bedienen zu können, wird womöglich wenig Freude daran haben. Abhängig von Vorkenntnisse und technischen Geschick sollte eine gute Soundbar intuitiv zu bedienen sein. Optimal ist ein Display, in dem alle Informationen gut ablesbar sind. Auch die Einstellmöglichkeiten für Bässe, Höhen oder Mitteltöne sollten leicht zu binden sein. Ein logischer Aufbau ist ebenfalls von Vorteil, denn wer möchte beim Klangerlebnis schon lange nach den richtigen Einstellungen suchen? Wichtig ist die intuitive Bedienung nicht nur bei Tageslicht, sondern auch bei Dämmerlicht. Häufig werden TV-Highlights und imposante Musikstücke im TV als krönender Abendausklang geschaut. Passend dazu ist das Licht meistens gedämmt. Auch in solchen Situationen muss ich eine gute Soundbar einfach einstellen lassen.