Wer sich als Windowsuser ein MacBook zulegt, verspricht sich mehr. Mehr Leistung, mehr Funktionen, mehr Anwenderfreundlichkeit – was auch immer gerade im Mittelpunkt steht.
MacBook Neuling überblicken jedoch oft gar nicht, wie viele Möglichkeiten ihr neues Gerät tatsächlich bietet. Wir nennen beispielhaft einige Optionen, die neue MacBook Besitzer kennen sollten.
Das MacBook ist nicht zuletzt aufgrund seines robusten, leistungsfähigen und anwenderfreundlichen Betriebssystems so beliebt. Manche Programme aber laufen nur auf Windows und werden am Mac nicht unterstützt. Mitunter sind dies gerade die Programme, die Anwender für ihre tägliche Arbeit benötigen. Hier gibt es eine gute Nachricht: Es ist möglich, eine Kopie des Windows Betriebssystems auf dem Mac laufen zu lassen.
Dazu geht es in den Ordner der „Anwendungen“ und hier in den Unterordner „Utility Folder“. Dort wird das „Bootcamp“ ausgewählt. Die Festplatte wird dann partitioniert– und zwar im durch den Anwender zu bestimmenden Verhältnis.
Nach einem Neustart fragt das System nach einer Windows Installations CD. Nun lässt sich auch das Windows Betriebssystem installieren und booten. Ab diesem Moment müssen Anwender bei jedem Start wählen, ob MacOS oder Windows verwendet werden soll. Switchen im laufenden Betrieb ist nicht möglich.
Ein Mac bietet viel Komfort – etwa bei der digitalen Unterzeichnung von Dokumenten. Wer kennt es nicht? Ein Dokument wird zunächst ausgedruckt, manuell unterschrieben, wieder eingescannt und anschließend als Anhang an den Absender zurückgeschickt. Dabei geht viel Zeit verloren, die sich besser nutzen lässt.
Dokumente können am Mac digital signiert werden. Dazu muss lediglich das Dokument bzw. PDF geöffnet und in die „Preview App“ verschoben werden. Mit einem Klick auf den Stift Button und einen weiteren Klick auf den Signaturbutton ist das Dokument unterschrieben.
Alternativ lässt sich Pad nutzen. Um Dokumente digital zu signieren, muss lediglich einmalig eine Unterschrift hinzugefügt werden. Diese lässt sich dann immer wieder für beliebige Dokumente verwenden. Die Unterschrift kann z.B. auf einem weißen Blatt Papier vorgenommen und mit der Kamera aufgenommen werden.
Viele neue Mac User möchte die Ordnerfarbe ändern. Dies ist glücklicherweise sehr einfach möglich. Sinnvoll ist es ohnehin: Wer mit vielen Ordnern zu tun hat, kann durch eine organisierte Farbgebung die Übersicht verbessern und künftig schneller den gewünschten Ordner finden.
Wer die Ordnerfarbe ändern möchte, nutzt das Kontextmenü. Dazu wird der Ordner mit der Maus angesteuert und anschließend die rechte Maustaste geklickt. Nun wird der Menüpunkt „Informationen abrufen“ ausgewählt.
Mit einem Klick auf das Ordnersymbol in der Registerkarte „Info“ geht es weiter. Anschließend wird die Option „Kopieren“ in der Menüleiste des Desktops (über „Bearbeiten“) angesteuert. Anschließend wird die Vorschau gestartet. Dies ist im Ordner „Anwendungen“ möglich. Danach wird im Dateimenü in der Vorschau App die Option „Neu“ aus Zwischenablage ausgewählt.
So ist es möglich, eine neue Datei zu erstellen, die die Inhalte des alten Ordners enthält. Gleichzeitig ist es auch möglich, die Ordnerfarbe zu ändern. Dazu wird im Dropdown Menu MarkUp gewählt. Nun sollte ein dreieckiges Symbole zu sehen sein. Hier lässt sich die Farbe ändern. Dazu wird die Farbe aus einem Fenster mit wählbaren Farben ausgewählt. Anschließend wird der Ordner mit dem Befehl Command + C kopiert und Command+ V eingefügt.
Jeder Mac benötigt hin und wieder Updates. Einerseits stört es, diese im laufenden Betrieb durchzuführen – wer braucht schon Wartezeit? Andererseits ist es keinesfalls ratsam, Updates auf die lange Bank zu schieben.
Mac Benutzer sollten deshalb automatische Updates einrichten. Dies ist im Menüpunkt Software-Updates in der Systemsteuerung möglich. Hier gibt es den Button „Mac automatisch aktualisieren“. Wer diesen anklickt, lässt alle verfügbaren Updates automatisch aufspielen.
In der Rubrik „Weitere Optionen“ lassen sich diese automatischen Updates weiter spezifizieren. So ist es zum Beispiel möglich, nur bestimmte Komponenten wie zum Beispiel Sicherheitsupdates und Systemdateien automatisch erneuern zu lassen. Zudem ist es möglich, Updates automatisch in der Nacht vornehmen zu lassen.
Viele Mac Anwender verwalten wichtige Daten in Numbers Tabellen. Diese lassen sich auf MacBook, iPhone und iPad ebenso wie auf einem USB Stick speichern. Doch was, wenn das Gerät verloren geht? Für diesen Fall sollten MacBook Besitzer Vorkehrungen treffen und den Zugriff auf die Daten mit einem Kennwort schützen.
Dies ist mit Numbers möglich. Dazu reicht das Aufrufen des Menüpunkts „Ablage“ und anschließend die Auswahl des Reiters „Passwort festlegen“. Hier gilt natürlich: das Passwort sollte sicher gestaltet sein und zum Beispiel keine Ziffern- oder Buchstabenfolgen enthalten. Eine Kombination aus Ziffern, Groß- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen ist am sichersten.