Mehr als 500 Mbit/s: A1 präsentiert Pre 5G-Technologie

Mobilfunker stellt mit Nokia Triple Carrier Aggregation vor

Gemeinsam mit Technologiepartner Nokia präsentierte Mobilfunker A1 den nächsten Schritt auf dem Weg zu fünften Mobilfunkgeneration: Am Gelände der Universität Klagenfurt wurden über das Livenetz von A1 auf einen mobilen Router 513 Mbit/s und auf ein Smartphone 463 Mbit/s übertragen.

Für die Übertragung wurde erstmals das Triple Carrier Aggregation-Verfahren angewendet: Dabei werden Frequenzen in den Bereichen 2.6 GHz, 1800 MHz und 800 MHz gebündelt und mit dem komplexen Modulationsverfahren 256 QAM kombiniert, wodurch sich erheblich höhere Bandbreiten erzielen lassen als mit dem heute verbreiteten LTE-Standard.

Bereits 2017 in großen Städten.

„Die Nutzung von unterschiedlichen, möglichst breiten Frequenzbändern ist im Hinblick auf Übertragungskapazität auch bei 5G ein wichtiges Thema. A1 hat hier eine ausgezeichnete Frequenzausstattung und ist für die neue Mobilfunkgeneration schon heute bestens gerüstet“, erklärt A1-Technikvorstand Marcus Grausam. „Bereits 2017 werden wir TCA punktuell in Österreich einsetzen – insbesondere in urbanen Gebieten.“

Carrier Aggregation wird auch bei 5G, der neuen Mobilfunkgeneration, eine große Rolle spielen, da sie als Basistechnologie für hohe Bandbreiten und effiziente Nutzung der verfügbaren Frequenzbänder dient: „Was wir heute gesehen haben, ist eine Vorstufe von 5G“, so Nokia Zentraleuropa-Chef Peter Wukowits. „In weiteren Schritten werden wir noch größere Bandbreiten bis in den Gigabit-Bereich sowie dichtere Netze und geringere Übertragungsverzögerungen sehen. Nokia ist führend bei der Entwicklung von 5G und wir freuen uns, gemeinsam mit A1 diesen Weg zu beschreiten.“