Natürlich wollen auch Frauen an der Wearable-Revolution teilhaben. Dem vernachlässigten weiblichen Geschlecht widmet sich nun Intel: Zusammen mit der Fashion-Kette Opening Ceremony hat der Chiphersteller jetzt MICA vorgestellt – die erste Smartwatch für die Frau.
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Große Displays, viel Technik und vollgestopft mit Features: Smartwatches versprühten bisher allerhöchstens den nerdigen Charme einer Star Trek-Convention. Die intelligenten Uhren sehen schon auf männlichen Handgelenken mehr nach Geek-Spielzeug denn echtem Schmuckstück aus, auf den zarten Handgelenken der weiblichen Wesen wirken die Mini-Computer aber noch grotesker. Diesem Problem will sich nun Intel annehmen und hat zusammen mit der Fashion-Kette Opening Ceremony MICA vorgestellt – die erste Smartwatch nur für Damen.
MICA steht dabei für My Intelligent Communication Accessory. Das Armband soll vor allem eines sein: chic. Während sich Opening Ceremony um das Optische gekümmert hat, steuerte Intel die Technik zum modischen Accessoire bei. Wirklich offen ist der Chip-Hersteller hinsichtlich der technischen Daten allerdings nicht: Das Armband hat ein 1,6 Zoll großes Display und soll SMS anzeigen, Benachrichtigungen und auch Kalendereinträge. Doch auf welchem OS das MICA läuft, was für ein Prozessor im Inneren des Armbands werkelt oder wie viel interner Speicher zur Verfügung steht – darüber verliert Intel (noch) kein Wort. Nähere Informationen soll es aber „bald“ geben, wann immer das auch sein mag.
Aber zum Design ist bereits einiges bekannt: So wird es vom MICA zwei verschiedene Modelle geben, einmal mit schwarzem Schlangenleder und bestückt mit Perlen aus China, sowie einer Variante mit weißem Schlangenleder, die verziert mit südafrikanischen Tigeraugen auf Käufer(innen)-Fang geht. Schlangenleder? Perlen aus China? Der Verdacht liegt nahe, dass MICA ein nicht gerade günstiges Wearable sein dürfte, auch wenn es noch keine konkreten Preise zum Armband gibt. Pünktlich zu Weihnachten soll das smarte Schmuckstück laut Intel in den Handel kommen – vorerst aber nur in den USA. Ob es das MICA auch nach Europa beziehungsweise Deutschland schafft, ist derzeit noch unklar.
Und, meine Herren der Schöpfung: Würdet ihr MICA für die Frau an eurer Seite kaufen?
Quelle: Intel (via Mobile Geeks, Computerbild)