Oculus Rift: Neues Modell „Crescent Bay“ kommt mit vielen Verbesserungen

Die Oculus Rift nähert sich langsam der Marktreife: „Crescent Bay“ heißt das neue Modell, das bereits einen Ausblick auf die Features liefert, die in der Endkunden-Version der VR-Brille stecken könnten. 

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Das neue Modell der Oculus Rift, mit dem Namen „Crescent Bay“, bringt viele Verbesserungen mit. (Bild: Oculus VR)

Unbekannte Verbesserungen

Im Juli wurde die zweite Entwicklerversion der Oculus Rift, das Development Kit 2, ausgeliefert. Jetzt drückt Oculus VR, das Unternehmen hinter der VR-Brille, aufs Tempo und hat bereits die nächste Version der Oculus Rift vorgestellt. Auf der ersten “Oculus Connect”-Konferenz stellte Oculus-CEO Brendan Iribe das neue Gerät am Wochenende vor. Die Verbesserungen des „Crescent Bay“ getauften Modells sind vielfältig und beinhalten unter anderem eine höhere Bildschirmauflösung und Bildwiederholrate des Displays. Konkrete Angaben dazu wurden zwar nicht gemacht, da das Development Kit 2 aber mit einem Full HD-Bildschirm samt einer Wiederholrate 75 Hz ausgestattet ist, dürfte „Crescent Bay“ diese Werte zumindest übertreffen.

Außerdem wurde das Gewicht der VR-Brille verringert und das optische Linsensystem verbessert. Neue LEDs an der Rückseite sollen zudem ein 360 Grad Kopf-Tracking ermöglichen, die in der Oculus Rift enthaltenen Kopfhörer können nun abgenommen und gegen ein separates Modell ausgetauscht werden.

Zusammenarbeit mit Unity bekanntgegeben

Im Rahmen der Konferenz hat Oculus VR auch eine enge Zusammenarbeit mit den Engine-Entwicklern von Unity bekanntgegeben. Die kommende Entwickler-Version Unity 5 soll Oculus-VR-Brillen offiziell unterstützen und Funktionen zum VR-Rendering und 3D-Audio mitbringen. Auch die kostenlose Version von Unity 5 werde den Support der Oculus Rift mitbringen. Aktuell befindet sich die fünfte Version der beliebten Engine noch im Beta-Stadium, ein Veröffentlichungsdatum gibt es noch nicht. Um die Fähigkeiten der Brille zu demonstrieren, wurde außerdem auch eine Demo von „Showdown“ der Unreal Engine 4 von Epic gezeigt. Der Online-Store der Oculus Rift soll außerdem ausgebaut werden, um die Entwicklung kompatibler Apps zu fördern und deren Entdeckung einfacher zu machen.

Quelle: heise