Outdoor Handys – Was ist der Unterschied zu einem normalen Smartphone?

Ob auf Fahrradtouren oder beim Camping: bei allen Outdoor-Aktivitäten ist das Handy einem großen Risiko ausgesetzt. Wer viel in der Natur unterwegs ist, sollte auf ein Outdoor Handy zurückgreifen. Diese Modelle sind wasser- sowie staubdicht und überzeugen durch eine besonders lange Akkulaufzeit. Im Folgenden stellen wir Ihnen alle weiteren Eigenschaften und Vorteile vor, sodass Sie für sich entscheiden können, ob sich ein solches Modell für Sie lohnt.

Bildquelle: Pexels

Was genau ist ein Outdoor Handy?

Die Vielseitigkeit von Outdoor Smartphones ist ihr großer Vorteil. Sie verfügen über eine sehr robuste Außenhülle und wahlweise die Bedienung über ein Touch-Display oder Tasten. Das Smartphone ist auch im Alltag dauerhaft Risiken ausgesetzt, statt also ständig eine angeschlagene Rückseite oder ein defektes Display reparieren zu lassen, sollten Sie lieber auf ein Outdoor Smartphone setzen. Wenn Sie beruflich oder privat viel draußen unterwegs sind, dann wird sich ein solches Modell für Sie auf lange Sicht lohnen.

Kaufkriterien eines Outdoor Handys

Es gibt einige Eigenschaften, auf die Sie beim Kauf eines Outdoor Handys achten sollten. Dazu gehört das Display, welches natürlich besonders robust sein muss. Mittlerweile gibt es sogar Geräte, die über einen sehr großen Bildschirm verfügen, welcher trotzdem bruchsicher ist. Zudem verfügen viele Modelle über eine Kamera, auf die man heutzutage natürlich nicht mehr verzichten möchte. Outdoor Handys setzen zwar nicht auf den neuesten Stand von Kameras, dafür sind diese sehr robust. Trotzdem verfügen gute Modelle über 16 Megapixel, was für ein sauberes Bild völlig ausreichend ist. Achten Sie insbesondere darauf, dass die Akkulaufzeit möglichst lange ist, denn schließlich möchten Sie das Gerät auch mal auf längere Ausflüge mitnehmen oder Sie gehen sogar Outdoor Campen.

Es gibt auch einige Outdoor Smartphones, die über einen Wechselakku verfügen, sodass sie noch flexibler sind. Was den Speicherplatz angeht, so unterscheiden sich Outdoor Handys nicht von herkömmlichen Geräten. Je kleiner der Speicher ist, desto geringer ist meistens auch der Anschaffungspreis. Sehr wichtig ist natürlich das Gehäuse, damit das Outdoor Handy robust ist, muss ein entsprechender Schutz gegeben sein. Daher verfügen die Geräte in der Regel über eine Gummilegierung, welche das Gehäuse vor Stößen schützt. Zudem sind sie mit speziellen Dichtungen ausgestattet, damit keine Feuchtigkeit ins Innere gelangt. Die Funktionsvielfalt ist bei einem Outdoor Handy dagegen etwas übersichtlicher, da der Fokus auf der Robustheit liegt.

Entscheiden Sie deshalb vorher ganz bewusst und in Ruhe, welche Eigenschaften Sie wirklich benötigen. Benötigen Sie eher eine Wärmebildkamera oder eine GPS Navigation? Oder soll das Outdoor Handy sogar WhatsApp besitzen? Viele verschiedene Funktionen sind möglich. Damit das Smartphone wasserdicht und auch gegen Schmutz und Staub unempfindlich ist, benötigt es eine IP Zertifizierung. Was diese aussagt, erklären wir im Folgenden.

Was ist die IP-Zertifizierung?

Die IP Zertifizierung sagt aus, wie unempfindlich das Gerät gegenüber Wasser, Staub und Schmutz ist. Je höher diese Zertifizierung ist, desto höher ist auch der Schutz. Die Zertifizierung besteht aus zwei Zahlen, die erste Zahl gibt den Schutz gegenüber Berührungen und Fremdkörpern an, die zweite Zahl sagt aus, wie gut das Gerät gegenüber Flüssigkeiten geschützt ist. Der Schutz gegen Schmutz kann maximal bei 6 liegen und gegen Wasser bei 9 – so kann ein Wert von IP69 erreicht werden, welcher besten Schutz verspricht.

Vor- und Nachteile von Outdoor Handys

Hier nun eine kleine Übersicht, über die einzelnen Vor- und Nachteile eines Outdoor Handys:

Vorteile:

Nachteile:

Wer braucht ein Outdoor Handy?

Alle Menschen, die sich häufig in einer härteren Umgebung befinden, profitieren von einem Outdoor Smartphone. Dazu gehören Personen, die häufig auf Baustellen arbeiten oder aber auch privat in der Natur unterwegs sind.