Routerstreit in Österreich: Wann fällt endlich der Routerzwang?

Das Thema Routerfreiheit elektrisiert seit Jahren die Massen. Doch während diese in Deutschland bereits seit 2016 besteht, ist man davon in der Alpenrepublik noch ein Stück weit entfernt. Es gibt zwar immer wieder Bestrebungen, das in Österreich gültige Telekommunikationsgesetz dahingehend anzupassen, eine Einigung ist aber noch nicht in Sicht.

Nun, was ist die Routerfreiheit genau? Im Prinzip geht es darum, dass der Endkunde die freie Wahl haben soll, welches Endgerät er in seinen vier Wänden an das Ende der Internetleitung betreibt. Aktuell sehen viele Provider allerdings das eigene Modem als Netzabschlusspunkt, was den Anbietern durch exklusive Kooperationen mit Hardwareherstellern gutes Geld einbringt, aufgrund der Tatsache, dass beim Endkunden dann oftmals zwei Geräte betrieben werden müssen, macht dies allerdings weder ökologisch, noch ökonomisch Sinn.

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Aquarius Studio

In einer Online-Diskussion der Digital Society zum Thema „Datenschutz, Komfort, (Netz)Sicherheit – Kommt die freie Routerwahl?” haben sich zahlreiche Experten zu einem virtuellen runden Tisch versammelt und das Thema diskutiert. Die detaillierten Aussagen und Diskussionspunkte können Sie unter diesem Link nachlesen. Im Prinzip waren sich aber die allermeisten Diskussionsteilnehmer einig, dass die Routerfreiheit unabdingbar ist. Aus dem Lager der Provider schlugen hingegen, der Natur der Sache geschuldet, andere Töne.