Kopfhörer haben eine Aufgabe: Musik vom Abspielgerät an die Ohren des Nutzers zu transportieren. Es sei denn, es handelt sich um Fitness-Kopfhörer, denn für diesen Bereich hat Sony mit dem Smart-B-Trainer-Headset eine größere Vision.
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Mit Kabel oder per Bluetooth, In-Ear oder On-Ear, funktional oder stylish, edel oder günstig – zwischen diesen Optionen kann man sich entscheiden, wenn man einen neuen Kopfhörer sucht. Soll es allerdings ein Kopfhörer für sportliche Aktivitäten sein, wird die Auswahl schon schwieriger. Die Hersteller überschlagen sich zwar mit immer neuen Modellen, doch wirklich etwas Neues bietet eigentlich keines von ihnen. Sony möchte dies nun endlich mit einer neuen Generation von smarten Kopfhörern, wie dem Smart B-Trainer, ändern.
Der Smart B-Trainer soll mehr sein, als nur ein robuster, Wasser- und Schweiß-resistenter Fitness-Kopfhörer. Der Kopfhörer besitzt eine ganze Reihe von Features, die einem helfen sollen, ein optimales Workout zu erzielen. Über eine Companion-App, die für Android und iOS erhältlich ist, kann der Nutzer ein spezifisches Workout auswählen, für das es dann über die Kopfhörer entsprechende Anweisungen gibt. Derartige Funktionen werden alle bereits kennen, die Fitness-Apps wie Runtastic oder Endomondo nutzen – die Sony-Kopfhörer funktionieren allerdings auch ohne Anbindung an derartige Apps und sogar ganz ohne Smartphone, denn dank internem Speicher kann die Musik direkt auf dem Kopfhörer abgelegt werden. Das Smartphone kann also künftig zuhause gelassen werden.
Der Smart B-Trainer bietet aber noch einen Clou: Er misst auch die Herzfrequenz. Darauf wird dann nicht nur das Trainingsprogramm angepasst, so dass der Nutzer immer im empfohlenen Pulsbereich operiert, sondern auch die Musik wird entsprechend angepasst. Wenn der Puls des Nutzers also zu niedrig ist, spielt der Kopfhörer schnellere Tracks ab und umgekehrt.
Klingt nach einem tollen Produkt, doch leider ist noch ungewiss, ob und wenn ja, wann wir uns den virtuellen Fitness-Trainer auf die Ohren schnallen können, denn bisher handelt es sich nur um einen Prototyp, der auf der CES hinter Glas gezeigt wurde.