Beim Ticketkauf für die Fußball-Europameisterschaft in Frankreich ist Vorsicht geboten. Gerade bei etwas zwielichtigen Onlineshops sollte man aufpassen, um sein Geld nicht zu verlieren.
Das große Fußballspektakel erfreut die Massen – und zieht Betrüger magisch an. Der europäische Security-Software-Hersteller ESET fand im Rahmen einer Analyse auch nach dem Start der Fußball-Europameisterschaft etliche betrügerische Webseiten, die EM-Tickets zu völlig überzogenen Kosten anbieten. Preise von 3500 bis 5000 US-Dollar pro Ticket sind dabei eher die Regel als die Ausnahme. Da Herkunft und Echtheit der Tickets unklar ist, rät ESET dringend vom Kauf von EM-Tickets über zwielichtige Webseiten ab.
Wer doch noch in letzter Sekunde Eintrittskarten für sein Wunsch-Spiel ergattern will, sollte als erstes die offizielle Website der UEFA nach Restbeständen überprüfen.
Sind die Tickets dort vergriffen, bieten Online-Marktplätze wie eBay eine Möglichkeit, um doch noch zum Ziel zu kommen. Soll ein Kauf über eine Website erfolgen, helfen die nachfolgenden von der BBC formulierten Alarm-Signale dabei, betrügerische Angebote auf Anhieb zu entlarven:
1. Die Website bietet auffällig hohe Stückzahlen von Tickets an
2. Der Seitenbetreiber ist nur schwer erreichbar, beispielsweise durch versteckte Kontaktmöglichkeiten
3. Als Bezahlart wird lediglich Banküberweisung akzeptiert, eine Zahlung per Kreditkarte ist nicht möglich
4. Die Website wurde erst eine kurze Zeit vor Turnierbeginn erstellt
Außerdem hat die UEFA eine Browser-Erweiterung entwickelt (Download), die dabei hilft, vertrauenswürdige und autorisierte Webseiten von bösartigen zu unterscheiden.
Weiterhin macht ESET auf ein massives Aufkommen an SPAM-Mails aufmerksam, das in Verbindung mit dem sportlichen Großereignis steht. Hier hilft ein aktueller SPAM-Filter in Kombination mit einer leistungsstarken Security-Lösung wie der ESET Smart Security dabei, die eigenen Daten und das mühsam Ersparte vor Angreifern zu schützen. Weitere Informationen zum Thema finden sich im ESET Security-Blog WeLiveSecurity.
Quelle: WeLiveSecurity