Wer verdient am meisten mit Handys?

Ein Rentabilitätsdiagramm (die Rentabilität wird ermittelt mit der Formel Gewinn/Smartphone x verkaufte Stückzahl), gibt in erster Linie Auskunft über Profitabilität und Stückzahl. Was ist aber fehlt, ist die Berücksichtigung des Umsatzes und der Preisgestaltung der Produkte. Genau deshalb hat der Marktanalyse-Spezialist Asymco eine Tabelle erstellt, in der diese beiden Parameter integriert sind.

Darstellung der Profitabilität der Smartphone-Hersteller im 2. Quartal 2011 – Quelle asymco.com

Es ist eine Art Erweiterung der Rentabilitätstabelle, wo die weißen Flächen über jeder farbigen Fläche die Ausgaben, also die Zahlungen an Lieferanten und die Betriebskosten darstellen. Die farbigen Flächen entsprechen dem Gewinn.

Die Summe der weißen und der farbigen Flächen (über Null) ist daher ident mit dem Umsatz.

Der X-Wert von beiden Flächen (leere und gefüllte) entspricht dem durchschnittlichen Verkaufspreis eines Mobiltelefons.  Der X-Wert der Höhe der farbigen Fläche entspricht dem operativen Ergebnis pro Telefon. Und die Breite der beiden Rechtecke stellt das Volumen der ausgelieferten Handys dar.

Aus diesem Diagramm lässt sich Folgendes ablesen:

Operativer Verluste werden im Diagramm übrigens durch farbige Flächen unterhalb der Nulllinie gekennzeichnet. Und hier zeigt sich, dass Motorola und Sony Ericsson im 2. Quartal 2011 ebensolche ausweisen. Mit Abstand am profitabelsten wirtschaftet Apple gefolgt von RIM und HTC.