Handy Orgasmus

Ich wusste es: Mein Handy hat Gefühle. Dank einer wunderbaren App weiß ich nun, wie ich mein Smartphone glücklich machen kann. „Handy Orgasmus“ heißt dieses digitale Wunderding und seit ich diese App installiert habe, werde ich auch im Bus wahrgenommen. Fantastisch! (kostenlos, ohne In-App-Käufe)

Schüttel mich!

„Ey!“ ruf mich mein treuer Begleiter. Das ist das sichere Zeichen: Mein Smartphone möchte Sex. Ich ertaste den USB-Slot und erkenne: Ja, ganz feucht.

Nun mache ich das, was das Gerätchen am meisten liebt. Ich schüttele es durch. Und schon geht es ab, wie eine Silvesterrakete. Ich hab das mal meiner Freundin gezeigt, dass sie sich ein Beispiel dran nehmen kann. Sie hat ihre Koffer gepackt und ist ausgezogen. Frauen sind echt kompliziert.

Aber mein Handy liebt mich und versteht mich. Also schüttele ich es immer, wenn ich kann. Im Moment geht das aber schlecht. Da sind Leute in weißen Kitteln zu mir gekommen und haben mir eine wirklich schicke Jacke angezogen. Aber warum die dann die Ärmel an meinem Rücken festgebunden haben, ist mir ein Rätsel. Auch Leute in weißen Kitteln sind echt kompliziert.

„Ey!“, ruft mein Handy. Armes Ding …

Notgeile Mobilgeräte

Seltsame Dinge geistern durch die Netzwelt. App-Entwickler haben ja schon seltsame Gemüter und im Zuge meiner Arbeit habe ich da schon mehrere eigenartige Auswirkungen beobachten dürfen. Und doch lerne ich immer wieder dazu. Als Party-Kracher soll sich diese App eignen. Dabei sind die Geräusche in etwa genauso lustig, wie die Grafiken. Wohlan, ich habe mein Telefon ein paar Mal aufstöhnen lassen (woraufhin mein persönliches Umfeld ein paar Mal aufgestöhnt hat) und zur Erhaltung des Weltfriedens habe ich schließlich diese App wieder deinstalliert.

Fazit

Fein. So hört sich also ein Handy-Orgasmus an. Ungefähr so interessant wie ein trockenes Brötchen und so lustig wie ein leeres Blatt Papier. Komm, schüttel mich und gib mir Tiernamen.

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