Morgens, halb neun. In der Regel sind wir um diese Uhrzeit schon wach und in der Arbeit. Wohl dem, der entspannt erwachen konnte – dank Sleep as an Droid. (kostenlos)
Die überaus ungewöhnliche, wenn nicht gar einzigartige App, zeichnet nämlich Schlafphasen auf, sodass man ein durchschnittliches Schlafdefizit rasch aufdecken kann. Die Erfassung des Schlafes erfolgt dabei live anstatt im Nachhinein, sodass der in die App integrierte Audio-Recorder auch als Schlafüberwachung dient, was gerade für schlafwandelnde, im Schlaf sprechende oder aber auch mit Rhonchopathie (“schnarchen”) behaftete Menschen überaus nützlich sein kann – oder auch jedem, dem ein betroffener Angehöriger keinen Glauben schenken will.
Basierend auf statistischen Daten vergleicht Sleep as an Droid den aktuellen Schlafstatus und die eingestellte Weckzeit und sucht selbständig innerhalb eines frei wählbaren Zeitfensters nach einer passenden Lücke in den Traumphasen, sodass man möglichst geruht und entspannt erwacht.
Dafür bietet die App auch die Möglichkeit aus verschiedenen naturbetonten Wecktönen oder aber auch die eigenen Lieblingsmusik zu wählen, auf Wunsch mit langsam ansteigender Lautstärke! Wer morgens dann dennoch nicht in die Gänge kommt, für den gibt es eine individuell einstellbare Schlummerfunktion und die Möglichkeit, entweder eine Matheaufgabe zu lösen oder aus einer Menge schlafender Schafe das einzig wache herauszupicken – beides nur möglich, wenn man wach genug ist, einen klaren Gedanken zu fassen.
Leider zeigte sich im Test, dass der Audiorecorder nicht immer die Zeiten aufnimmt, in denen eigentlich eine Lautstärkenspitze vorgelegen hat. Dafür funktioniert das intelligente Erwachen der App hervorragend.
Auch die sonstigen Ideen, die wir genauer in den Tipps der Woche darstellen, zeugen vom Aufwand der Entwickler – alles in allem daher um eine sehr gute App, sicherlich noch mit Verbesserungspotential, dafür aber jeden Cent wert.
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