50 Sprachen – 50 languages

Nicht selten kommt man in die Verlegenheit, in einem fremden Land ein paar Brocken sprechen zu müssen. (kostenlos)



Egal wohin die Reise geht, fast jede Sprache ist abgedeckt. Das beginnt bei Albanisch, geht über Chinesisch, Dänisch, Deutsch, Englisch bis hin zu Französisch, Griechisch, Italienisch, Japanisch, Kroatisch, Polnisch, Portugiesisch, Russisch und schließlich Slowenisch, Spanisch, Türkisch, Tschechisch und Weißrussisch – und darüber hinaus gibt es noch ein paar exotischere Sprachen.

Jede Sprache bietet 100 Lektionen, davon sind 30 kostenlos zu beziehen. Dabei lernt man Sätze und Redewendungen, die man im Alltag auch wirklich brauchen kann, z.B. zu Situationen im Hotel, im Restaurant, beim Small Talk, beim Einkaufen, beim Arzt, auf der Bank usw.

Zunächst wählt man die zu lernende Sprache aus, anschließend wird die Muttersprache bestimmt. Danach kann man sich für die 30 Gratis-Lektionen entscheiden oder auf Wunsch für 9,99 US-Dollar alle Sprachen kaufen bzw. für 2,99 Dollar die 100 Lektionen der ausgewählten Sprache. Die Lektionen sind in 10er-Pakete eingeteilt, von denen jeweils die Pakete 1-10, 31-40 und 61-70 auch in der kostenlosen Version gelernt werden können. Die einzelnen Lektionen sind nach Themen unterteilt, z.B. in die Themen Personen, Familie, In der Schule, Uhrzeiten, etc.

50 Sprachen präsentiert sich sehr umfangreich und vielfältig.

Vielfältiger Zugang

Die Herangehensweise zum Erlernen der Grundkenntnisse der Sprache ist vielfältig und beginnt mit der Wortliste. Sie bringt ausgewählte Phrasen zum Thema, die man sowohl in der zu lernenden als auch in der Muttersprache vorfindet. Bei Bedarf kann man sich über den Abspielbutton die korrekte Aussprache zu Ohren führen, gesprochen sowohl von einem männlichen als auch von einer weiblichen Stimme.

Hat man die Wortliste abgearbeitet, kommt als nächstes die Karteikarten an die Reihe. Hier werden ausgewählte Vokabeln in der Muttersprache eingeblendet. Die sollte man übersetzen, zur Kontrolle kann man die korrekte Übersetzung hernach ebenfalls einblenden bzw. die passende Sprachausgabe aktivieren. War die Übersetzung nicht korrekt, sollte man die Vokabel über das Sternsymbol zur Wiedervorlage markieren.

Stresstest für Android-User

Sind die Karteikarten abgearbeitet, kommt der fünfteilige Test an die Reihe. In den Modulen „Multiple Choice“, „Wortstellung“, „Seifenblasenspiel“, „Füll die Lücke aus“ und „Zahlen bis 100“ stellt man das bereits erworbene Wissen auf den Prüfstand. Multiple Choice ist selbsterklärend, bei Wortstellung müssen die Vokabeln einer Phrase aus einer zufälligen Reihenfolge in einer richtige gebracht werden.

Beim Seifenblasenspiel schweben drei muttersprachliche Sätze und vier Übersetzungen in Seifenblasen über das Display und man muss die zusammengehörenden Blasen der Reihe nach antippen, damit sie sich auflösen. „Füll die Lücke aus“ ist eine einfache Lückentextaufgabe und im Zahlenmodul kann man die Zahlen von 1 bis 100 lernen, hören und lesen.

Das folgende Sprach- und Geografie-Quiz passt thematisch nicht ganz zum Sprachenlernen, schließlich geht es dabei darum, Länder, Hauptstädte, Flaggen und Sprachen einander richtig zuzuordnen. Auch die Hymnen aller Länder der Welt kann man sich auf Wunsch anhören. Schlussendlich kann man noch die MP3-Dateien aller 100 Lektionen herunterladen und diese unabhängig vom Einsatz der App am eigenen MP3-Player oder am Handy zum auditiven Lernen nutzen.

Fazit

Grafisch gibt die App nichts her, schade. Denn funktionell ist sie beinahe top. Vor allem die Vielfalt der Funktionen weiß zu überzeugen. Wenn es Kritikpunkte gibt, dann eben die grafische Aufbereitung und die fehlenden Optimierung für Tablets. Auf diesen Geräten ist der Text oft kaum zu lesen, obwohl viel Platz freibleibt.

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