Die besten Apps des Jahres 2018 [11-20]

Jetzt am Jahresende ist es Zeit für uns, mal ein wenig Bilanz zu ziehen. Welche der unzähligen Apps, die wir in den letzten Monaten getestet haben, sind für uns die ganz großen Highlights? Hier ist unsere Hitparade.

Shutterstock: ESB Professiona

Die beste Fotobearbeitungs-App: Adobe Photoshop Express

Lange Zeit war digitale Bildbearbeitung vor allem PCs und Notebooks vorbehalten. Die Programme forderten viel Speicherplatz und oft noch mehr Leistung und liefen dementsprechend schlecht – oder gar nicht – auf Mobilgeräten. Diese Zeiten sind vorbei. Mit „Photoshop Express“ führt Branchenprimus Adobe eine abgespeckte Version des beliebten Bildbearbeitungsprogramms im Portfolio. Die App steht kostenlos zum Download parat, fordert für die Nutzung aber eine Adobe-ID oder einen Google-Account.

Ihre Fotos lassen sich mit Photoshop Express vielfältig bearbeiten: Klassische Korrekturen sind ebenso möglich wie das Zuschneiden der Aufnahme, das Verschönern mittels verschiedener Effekte oder das Hinzufügen von Text und Emojis. Die Bedienung ist dabei keineswegs überfordernd, die Entwickler waren offensichtlich bemüht, auch Anfängern ein intuitives Erlebnis zu ermöglichen. Fertig bearbeitete Fotos lassen sich abschließend direkt aus der App in den diversen Sozialen Netzwerken verbreiten.

Google höchst selbst empfiehlt dieses digitale Kleinod – und wir machen da gerne mit. Eine tolle App mit großem Funktionsempfang und darum unser Platz 1 in dieser Kategorie.

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Die beste Fotobuch-App für Eilige: fotodarling Fotobuch (nur in Österreich)

Sie möchten Ihre mit dem Smartphone gemachten Schnappschüsse aus dem Urlaub in einem Fotobuch verewigen, finden aber wenig Zeit dafür? Mit „fotodarling Fotobuch“ lassen sich Ihre Lieblingsfotos im Handumdrehen zu einem „Ruck-Zuck Fotobuch“ zusammenstellen.

Die App bietet Ihnen mehrere Auswahlmöglichkeiten, die Ihnen bei der Gestaltung des Fotobuchs unter die Arme greifen. So können Sie beispielsweise Fotos positionieren, mit Texten versehen sowie Hintergründe farblich auswählen und gestalten.

Das „Ruck-Zuck Fotobuch“ steht in drei unterschiedlichen Größen zur Verfügung, jeweils im quadratischen Format, entweder 10×10 cm, 13×13 cm oder 20×20 cm, wobei die größte Ausführung im Vergleich zu seinen zwei kleinen Brüdern mit einem Hardcover-Einband gefertigt wird. Die Lieferzeit wird mit zwei bis vier Werktagen angegeben, was wir nach unserem Test auch bestätigen können. Das fertige Fotobuch kann entweder in der nächsten Hartlauer-Filiale abgeholt werden, oder kommt gegen einen geringen Unkostenbeitrag von zwei Euro bequem mit der Post nach Hause. www.fotodarling.at

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Die beste Fotobuch-App: Die Pixum App – Fotobuch & Fotokalender

Die überwiegende Zahl aller Fotos wird inzwischen mit dem Handy aufgenommen. Daher liegt es nahe, auch individuelle Fotoprodukte direkt auf dem Smartphone zu gestalten und sich die Übertragung auf den Computer ganz einfach zu sparen. Wer jedoch ein klassisches Fotobuch am Smartphone erstellen möchte, der steht vor zwei entscheidenden Herausforderungen: Display-Größe und Touchscreen-Bedienung. Deshalb ist es wichtig, dass der Weg vom Handy-Foto zum Fotobuch so schnell, einfach und intuitiv wie möglich funktioniert.

Ein gutes Beispiel für eine gelungene App, die diese Anforderungen erfüllt, kommt vom Online-Fotoservice Pixum. Der renommierte Branchen-Pionier blickt auf fast 20 Jahre Erfahrung zurück und bringt mit der “­Pixum App” eine Anwendung für iOS und Android, die in Sachen Handling keine Wünsche offen lässt. Die “Pixum App” erstellt im Handumdrehen aus den eigenen Fotos intelligente Vorschläge für ­Pixum Fotobücher, welche sich danach beliebig bearbeiten lassen. Ebenso hat der User die Möglichkeit, sein Pixum Fotobuch mit nur wenigen Klicks völlig frei selbst zu gestalten. Als Bildquellen stehen neben den Fotos, die sich direkt auf dem Smartphone befinden, auch die Cloud-Dienste Google Photos und Dropbox sowie die Social Media-Plattformen Instagram und Facebook zur Verfügung.

Ingo Kreutz, Pressesprecher bei Pixum, über die neue App: “Viele unserer Kunden gestalten ihre ­Pixum Fotoprodukte inzwischen auf dem Smartphone oder dem Tablet. Daher verbessern wir zusätzlich zu unserer Pixum Fotowelt Software auch unsere mobilen Webseiten und unsere Apps kontinuierlich, um unseren Kunden zu jedem Zeitpunkt das beste Shopping-Erlebnis zu bieten. Ein Pixum Fotobuch auf dem Smartphone zu gestalten, macht dadurch genauso viel Spaß wie am Computer.”

Seit Kurzem lassen sich in der Pixum App übrigens auch Pixum Fotokalender in diversen Formaten gestalten und bestellen – ein beliebtes Weihnachtsgeschenk, für das gerade einmal 13 Bilder benötigt werden. Einfacher lässt sich das alljährliche Weihnachtsshopping wohl kaum bewältigen. www.pixum.de 

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Shutterstock: TierneyMJ

Die beste Postkarten-App:  MyPostcard

Mit der App „MyPost­card“ können Sie Freunde und Familie mit echten, hochwertigen und individuellen Postkarten überraschen. Die Zusammenstellung der Bilder und das Schreiben des Grußtextes ist simpel und erfolgt direkt am Smartphone.

Eine Postkarte ist in wenigen Minuten fertig. Zunächst müssen Sie sich im Hauptmenü der MyPostcard-App für eines von elf Karten-Layouts entscheiden. Neben einem klassischen, einzelnen Foto, können Sie auch Collagen aus drei oder sechs Fotos, oder eine Postkarte im Panorama-Look kreieren. Fotos können Sie entweder spontan selbst aufnehmen, aus Ihrem Fotoalbum einfügen oder aus Instagram importieren. Bei den beiden Collagen-Styles lässt sich zudem die Rahmenfarbe individualisieren. Als nächsten Schritt können Sie den Grußtext für die Rückseite der Karte eingeben, der bis zu 450 Zeichen Text lang sein darf.

Mithilfe von vier zur Auswahl stehenden Schriftarten und vier Schriftgrößen können Sie auch das Erscheinungsbild der Kartenrückseite Ihren persönlichen Vorstellungen anpassen. Nachdem Sie die Empfänger-Adresse angegeben haben, können Sie sich Ihre Kreation in einer Vorschau noch einmal ansehen und im finalen Schritt bezahlen. www.mypostcard.com

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Die beste Foto-App: Google Fotos

Der Foto-Cloud-Speicher von Google ist mit der „Fotos“-App auf vielen Android-Smartphones schon vorinstalliert und funktioniert auch auf iPhones. Die Besonderheit: unbegrenzter Gratis-Speicherplatz. Ihr Online-Fotospeicher ist mit dem Google-Account verknüpft, den Sie zumeist ohnehin haben. Beim ersten Start der App müssen Sie festlegen, wie die Foto-Qualität des Uploads sein soll. Für private Zwecke reicht in fast allen Fällen die Einstellung „Hohe Qualität“. Fotos in verlustfreier Originalgröße greifen hingegen auf den Google Drive-Speicher zu, der jenseits von 15 GB kostenpflichtig ist. Auf dem PC oder Mac greifen Sie auf die Fotos per Browser zu. Hier finden Sie auch praktisch alle Funktionen, die Sie auch in der App haben. Neben dem unbegrenzten Gratis-Speicher für Bilder in hoher Qualität ist die einfache Organisation von Sammlungen eine große Stärke von Google Fotos. Zum Beispiel erkennt ein intelligenter „Assistent“, wenn Sie viele Bilder an einem Ort schießen und fasst die Aufnahmen automatisch zu einem Album zusammen oder bastelt daraus ein Video.

Mit der Teilen-Funktion können Sie außerdem einzelne Fotos und ganze Alben für andere Nutzer von Google Fotos freigeben und Ihnen erlauben, selbst Fotos in das geteilte Album zu laden. photos.google.com

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Die beste Wetter-App: wetter.com – Wetter und Regenradar

Wetter-Apps gibt es in den App Stores wie Sand am Meer, doch mit wetter.com haben Sie alle wichtigen Informationen gebündelt in einer Applikation.

Sie können wahlweise sämtliche Wetterinformationen, wie beispielsweise Temperatur, Windstärke oder Regenwahrscheinlichkeit, Ihres aktuellen Standorts abrufen oder für einen bestimmten Ort anzeigen lassen. Für den aktuellen Tag erhalten Sie eine Auflistung der genauen Wetterentwicklung und zwar punktgenau für jede einzelne Stunde.

Mit dem Regenradar sehen Sie jederzeit den genauen Verlauf der Regenfront und wissen daher immer, ob Sie den Regenschirm benötigen oder nicht. Warnungen, die Sie via Push-Meldungen direkt auf Ihr Smartphone erhalten, informieren Sie zuverlässig darüber, ob sich ein Unwetter nähert.

Wetterprognose

Die Wetterprognosen, die die Entwicklung des Wetters über einen Zeitraum von 16 Tagen anzeigen, erleichtern Ihnen die Planung Ihres nächsten Wochenendausflugs, Familienfestes oder des geplanten Urlaubs.

Multimediale Features

Zusätzlich zu den Grundfunktionen bietet wetter.com den Zugriff auf zahlreiche Live-Kameras auf der ganzen Welt an. So können Sie beispielsweise die genaue Wetterlage in den USA, Japan oder auch in zahlreichen europäischen Ländern live beobachten.

Eigens produzierte Wettervorhersagen, sowohl für ganz Deutschland als auch direkt für Ihre Region, können Sie jederzeit via Smartphone abrufen.

Abgerundet werden diese zusätzlichen Funktionen durch einen allgemeinen Wetterbericht für Deutschland, Österreich und die Schweiz sowie dem Zugriff auf aktuelle und vor allem

wetterrelevante News. www.wetter.com

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Die beste Öffi-App: Öffi – Fahrplanauskunft

Mit Öffi haben wir die Fahrpläne vieler Verkehrsbetriebe im Blick. Mit wenigen Fingertipps lassen sich Fahrpläne abrufen – sogar von Haus zu Haus. Dabei sind nicht nur die Fahrplan-Informationen von Deutschland enthalten, sondern auch von einigen europäischen und außereuropäischen Ländern. Auch mit Zugfahrplänen werden wir versorgt, unter anderem mit denen der DB (Deutschland), ÖBB (Österreich) und SBB (Schweiz). Ständig kommen weitere Verkehrsverbünde hinzu, auch diverse Lokalbahnen werden nach und nach in die Anwendung integriert.

Die App benötigt eine aktive Internet-Verbindung. Das liegt auf der Hand, denn die Daten werden online abgerufen. Verspätungsinformationen gibt es brandaktuell über das Internet. Auch Infos zu nahegelegenen Haltestellen und interaktive Liniennetzpläne sind vorhanden.

Im Sommer 2018 war Öffi kurz aus dem PlayStore verschwunden, nachdem sich Google an einer Spendenfunktion in der App stieß. Darin wurde auf eine externe Seite verwiesen, was den PlayStore-Regeln widersprach. Mittlerweile sind die Wogen aber wieder einigermaßen geglättet und Öffi ist zurück im Store.

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Die beste Taxi-App: Uber

Wenn es um die weltweite Taxi-Order geht, ist in vielen Städten Uber die erste Wahl. In Deutschland aber sieht die Welt anders aus, Uber ist hierzulande umstritten. Und auch in Österreich hatte der US-amerikanische Dienstleister zuletzt zu kämpfen, in Wien wurde der Dienst vereinzelt gar verboten.

Warum wir uns dennoch für Uber auf Platz eins entschieden haben? Die der Anwendung zugrundeliegende Idee ist sehr gut und auf lange Sicht wird Uber sich mit den herkömmlichen Taxibetreibern beziehungsweise dem Gesetzgeber hoffentlich einig werden.

Der geneigte Nutzer kann einfach über die App mithilfe der Standorterkennung eine Mitfahrgelegenheit ordern, der Preis steht schon bei der Buchung fest, bezahlt wird nach der Fahrt mit der bei Uber hinterlegten Kreditkarte. Wer mag, kann sich mit „Uber Black“ auch ein exklusives Fahrzeug aussuchen, das ist aber deutlich teurer als eine „normale“ Fahrt. Uber ist günstiger als herkömmliche Taxifahrten, was allerdings immer wieder für Kritik sorgt – immerhin sollen auch die Fahrer dementsprechend weniger verdienen.

Lässt man diese Schattenseiten außen vor, ist die App aber sehr gelungen, extrem zuverlässig und nach wie vor auf dem aufsteigenden Ast.

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Die beste Autobörse-App: mobile.de

Egal ob Sie auf der Suche nach PKWs, Motorrädern, Wohnmobilen oder Nutzfahrzeugen sind: Mithilfe von mobile.de, Deutschlands größtem Fahrzeugmarkt, suchen und finden Sie das Objekt der Begierde schnell und kostenlos. Aktuell umfasst die Datenbank über 1,4 Millionen Fahrzeuge, zu denen Sie direkt in der App Fotos, detaillierte Daten und Kontaktinfos des Verkäufers einsehen können.

Angebote, die Sie interessieren, können Sie in einer virtuellen Garage vor einem möglichen Kauf speichern. Besonderes Lob verdient die Oberfläche, denn diese ist überaus modern und übersichtlich gestaltet. ­

Interessant ist zudem, dass sich Angebote mit der App nicht nur durchforsten, sondern auch selbst einstellen lassen. Sie können nicht nur sämtliche relevante Details bearbeiten, sondern haben auch einen Überblick darüber, wie viele Interessenten Ihr Fahrzeug bereits „geparkt“, also vorgemerkt, haben. Die Anzeigenaufgabe erfolgt kostenlos, das gesamte Procedere lässt sich mit Hilfe dieser App abwickeln – natürlich mit allen erforderlichen Fahrzeugangaben und Fotos.

Gleichwohl können aufgegebene Anzeigen nachträglich bearbeitet werden. Ist das Auto verkauft, lässt sich die Anzeige leicht löschen.

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Der beste Carsharing-App: car2go

Immer mehr Menschen verzichten auf ein eigenes Auto. Und wenn sich die öffentlichen Verkehrsmittel einmal wieder als viel zu unflexibel erweisen, dann springt zunehmend das Carsharing-Konzept in die entstandene Lücke. Doch auch diese Angebote sind häufig sehr träge. Abhilfe schafft Car2Go mit einem fairen und flexiblen Modell – auch über mobile Geräte. Um von der App profitieren zu können, ist eine Anmeldung erforderlich. Neun Euro sind für den Einstieg bei car2go zu berappen. Eine Kaution wie bei vielen anderen Anbietern ist nicht zu entrichten und danach geht es recht preiswert weiter. In den europäischen Städten Amsterdam, Berlin, Düsseldorf, Florenz, Frankfurt, Hamburg, Köln, Madrid, Mailand, München, Rom, Stuttgart, Turin und Wien ist Car2Go inzwischen verfügbar. Das Procedere ist einfach: Ist ein Auto frei, steigen Sie ein und los geht’s.

Und ab diesem Punkt kommt diese App ins Spiel: Sobald Sie ein Fahrzeug innerhalb der Servicebereiche benötigen, bemühen Sie ­einfach nur noch Ihr Smartphone und in kürzester Zeit haben Sie Ihren Wagen reserviert. Die Standorte der Fahrzeuge werden innerhalb der App in einer Kartendarstellung angezeigt. Auch der Zugang zu den Fahrzeugen erfolgt über diese App. Einfacher geht es nicht mehr.

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