App-Review: Artisto

Aus Fotos Kunstwerke machen, das können inzwischen viele Apps, Artisto geht einen Schritt weiter und spezialisiert sich auf Videos (kostenlos, keine In-App-Käufe).

Wer bereits mit Prisma oder einer der vergleichbaren Apps gearbeitet hat, wird auch hier sofort einsteigen können: Video aufnehmen (wobei hier maximal zehn Sekunden möglich sind), den Filter anwenden und das Video neu rendern.

Alles extern

Manch einer wundert sich, dass die App mit dem Internet verbunden sein muss, um korrekt arbeiten zu können. Der Grund ist ebenso einfach, wie faszinierend: Wie auch Prisma arbeitet Artisto mit künstlicher Intelligenz. Die hierfür nötige Leistung kann nicht auf einem Smartphone bereitgestellt werden. Diese Aufgabe übernehmen die Server des Herstellers. Folglich ist es erforderlich, dass die App über Internet Verbindung damit aufnimmt.

Sehr ansehnlich

Entsprechend ansehnlich sind die Ergebnisse: Artisto stellt rund 20 Filter zur Auswahl (zum Beispiel Blue Dream, Art Nouveau, Cubes, Pencil Dream oder Shades of Grey) – also ein gutes Stück weniger, als die rund 30 bei Prisma. Künstlerisches Niveau und Qualität der Filter sind allerdings sehr hoch, die Ergebnisse sind auch bei detailreichen Aufnahmen und bei hoher Dynamik sehr ansehnlich. Die Bearbeitungszeit geht völlig in Ordnung. Da hier Videos bearbeitet werden, dauert das ganze Procedere natürlich etwas länger, als bei statischen Fotos, ist aber im Rahmen. Bereits nach wenigen Sekunden war das erste Testvideo fertig gestellt.

Die Bedienung erschließt sich bereits auf dem ersten Blick, in drei Bedienschritten ist aus einer einfachen Videoaufnahme ein interessantes Kunstwerk geschaffen. Am Ende lassen sich die fertigen Werke mit einem Tipp in Facebook & Co. teilen.

Fazit

In puncto Videoverfremdung ist Artisto die Nummer 1, wahrscheinlich solange, bis Prisma dieses Feature nachreicht. Die Ergebnisse sind in der Tat Kunstwerke.

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