Als Kinder hatten wir noch Wachsmalstifte, mit denen wir die frisch geweißte Wohnzimmertapete „aufgehübscht“ hatten. Sehr zum Verdruss der Wandfarben-Hersteller gibt es nun eine virtuelle Lösung, die Papa gleichermaßen einen ungeahnten Adrenalin-Schub und einen zusätzlichen Renovierungsdurchlauf ersparen: Inkboard heißt die kleine App, die viel Spaß machen kann. (kostenlos; ohne In-App-Käufe)
Einfacher geht es kaum: Wir entscheiden zunächst, ob wir mit einer leeren Leinwand beginnen möchten oder ob wir lieber ein bestehendes Foto kreativ ergänzen möchten. Dann geht es auch schon los: Im unteren Bildbereich stehen uns viele bunte Stifte unterschiedlicher Bauart in verschiedenen Farben zur Verfügung. Da der Bildbereich begrenzt, die Malsachen hingegen sehr zahlreich sind, geht es mit Wischgesten nach rechts und links weiter. Auch ein Radierer darf natürlich nicht fehlen. Danach wird nur noch ausgewählt und mit dem neuen Van-Gogh-Gemälde kann begonnen werden.
Wer mit den Fingerchen auf dem Display herum malt, wird sehr schnell feststellen, dass die Grenzen der Präzision rasch erreicht sind. Wer also etwas Überzeugendes basteln möchte, der sollte sich einen Stylus zulegen, sonst ähnelt das Ergebnis eher einem wildgewordenen EKG-Diagramm.
Nichtsdestotrotz ist die App ein sehr hübsches Spielzeug, dass sowohl die Kleinen von der oben erwähnten Wohnzimmertapete fernhält, als auch größere Kinder (wie etwa die Eltern) dazu animiert, aus den Handy-Schnappschüssen etwas Individuelles zu basteln. Eine Undo-Funktion vermeidet, dass die Werke bei kleinen Fehlern gleich wieder verworfen werden müssen. Natürlich lassen sich die jüngst entstandenen Elaborate auch speichern.
Nette kleine Spaß-App, die allen Altersgruppen viel Freude machen kann. Die Bedienung ist vorbildlich einfach. Die grafisch schön aufbereitete, gut durchdachte Benutzerführung ist vorbildlich und macht die Nutzung sprichwörtlich zum Kinderspiel.
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