So viel Rummel, wie um die Android-Version dieser App, gab es kaum jemals vor dem Launch einer App. Also muss sie wirklich gut sein. Wir hinterfragen das. (kostenlos, ohne In-App-Käufe)
Tatsächlich ist Prisma eine der besten Fotobearbeitungs-Apps. Wobei Bearbeiten nicht ganz korrekt ist. Alles, was es zu tun gibt, ist diverse Filter über ein Foto zu legen. Moment mal. Haben wir das nicht schon Tausendfach in den diversen App Stores? Ja schon, aber die Filter in Prisma sind keine normalen Filter, sie verwandeln vielmehr die Bilder in Kunstwerke, die selbst Monet und Picasso so sehen würden.
Die Bedienung selbst ist denkbar einfach: Wir schießen ein Foto mit der integrierten Kamera-App oder wählen aus dem Fotobestand des Smartphones (Galerie, Google Fotos, etc) eines aus. Dann suchen wir den passenden Ausschnitt und schon sind wir bei der Auswahl der Filter: Femme, Tears, Dreams, Curtain, Bobbie, Impression, Mondrian und wie die insgesamt 36 Filter alle heißen.
Welcher Filter zu welchem Fotomotiv passt, das muss per Trial and Error herausgefunden werden. Wobei Geduld angesagt ist, schließlich werden die Fotos nicht auf dem Handy berechnet sondern zur Berechnung des Algorithmus an die Server des Herstellers geschickt. Was danach zurückkommt, ist allerdings sehenswert und entschädigt für die teilweise lange Wartezeit. Denn bei der Berechnung der neuen Fotos kommt „Künstliche Intelligenz“ ins Spiel. Die Fotos sehen tatsächlich aus, als wären sie von einem Künstler gemalt worden.
Das müssen wir natürlich auch unseren Freunden zeigen. Und zwar über das Teilen-Symbol. Dabei können wir die Bilder zum Beispiel direkt via WhatsApp an die favorisierten Kontakte schicken.
Wichtig zu wissen: Die AGBs des Anbieters räumen ihm das Recht ein, die mit seiner App erstellten Bilder weiter zu verwenden. Aus datenschutzrechtlichen Gründen ist dies natürlich bedenklich. Es sollte also gut überlegt sein, welche Bilder man zur Verarbeitung hochlädt.
Unbestritten eine der besten Foto-Apps, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt. Datenschutzrechtliche Bedenken gibt es zwar, doch angesichts der Genialität der meisten Filter treten die in den Hintergrund.
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