Bildbearbeitung am Smartphone ist nicht immer ganz einfach, mit Facetune schickt sich eine neue Anwendung an, eben das zu ändern. Wir haben das Tool unter die Lupe genommen und verraten, was Facetune in der Praxis taugt. (2,69 Euro, ohne In App-Angebote)
Du kennst das: Man ist unterwegs, die Stimmung ausgelassen, was ist also naheliegender, als die Freu(n)de auf einigen Fotos festzuhalten. Machte man das früher noch ganz klassisch, steht seit einigen Monaten das „Selfie“ im Fokus – Wortspiel beabsichtigt.
Wie dem auch sei, Facetune ist laut eigener Definition der Entwickler die ideale Bildbearbeitungs-App für sämtliche Fotos, ob nun klassische, hochwertige Aufnahmen mit der rückseitigen Kamera oder Selfies im Party-Stil. Wir prüfen dies.
Mit einem Kaufpreis von 2,69 Euro gehört Facetune zu den teureren Vertretern der App-Gattung, der gebotene Umfang rechtfertigt die Anschaffungskosten allerdings, soviel verraten wir schon jetzt. Grundsätzlich kann gleich nach der Installation des Tools mit der Bildbearbeitung losgelegt werden, vorausgesetzt, der Nutzer kann mit den gebotenen Funktionen auch umgehen. Ist das nicht der Fall, bietet sich das umfangreiche Tutorial an.
Stellt sich also nur noch die Frage, was Facetune nun denn eigentlich genau bietet. Alle Funktionen im Detail hier aufzuzählen würde den Rahmen sprengen, wir fassen also zusammen: Von einfachsten Zuschneidewerkzeugen über Rote-Augen-Korrekturen, Aufhellern oder Werkzeugen zum Glätten von Falten bis hin zu Gesichts-Verzerrern und zahlreichen Rahmen und anderen, penibel einstellbaren Effekten bietet diese App alles, was das Herz des Smartphone-Fotografen begehrt.
Hervorragend umgesetzt ist dabei vor allem die Bedienung: Jedes Tool lässt sich in einer Leiste am unteren Bildschirmrand auswählen und danach detaillierter konfigurieren. Ein Beispiel: Wählt der Nutzer das Tool „Töne“, mit dem sich der Teint der abgelichteten Person ändern lässt, kann er einige genauere Einstellungen vornehmen: Neben zahlreichen Farben steht ein Radierer zur Verfügung, und mit dem „Wähler“ kann der genaue Farbton des Fotos ermittelt werden.
Ist die Arbeit dann irgendwann abgeschlossen, bietet sich natürlich ein Vergleich zum Ausgangswerk an. Die Entwickler haben zu diesem Zweck einen eigenen Button integriert, mit dem auf das unbearbeitete Foto zurückgewechselt werden kann – lässt der Nutzer den Button wieder aus, wird wieder das bearbeitete Bild angezeigt.
Die restlichen Features der App sind Genre-Standard: Bearbeitete Bilder lassen sich auf zahlreiche Arten mit der Welt teilen, ein Tutorial-Verzeichnis bringt den Nutzern laufend neue Tipps und Tricks näher.
Der Play Store-Text zur App klingt übertrieben, so ganz daneben liegen die Herrschaften Entwickler aber nicht, wenn es heißt, Facetune sei „eine großartige App zum Bearbeiten von Portrait-Fotos und Selfies“. Im Test konnte die Anwendung rundum überzeugen: Zahlreiche durchdachte Features ermöglichen eine umfangreiche Verbesserung und Bearbeitung der Fotos, die Bedienung bleibt dabei aber angenehm intuitiv und simpel. Und sollte es dennoch einmal zu Problemen kommen, stehen zudem zig Tutorials zur Verfügung. Ein Muss für Smartphone-Fotografen, der Anschaffungspreis ist auf jeden Fall gut investiert.
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