Nach dem ersten Start des Programms findest du dich in einer relativ seltsamen Aufnahmeoberfläche wieder. Der Sucher ist auch auf Telefonen mit großem Bildschirm geradezu winzig, die diversen Optionen werden nicht oder nur sehr unzureichend erklärt.
Aufgenommene Bilder und Videos wandern im ersten Schritt in eine Art „digitale Ablage“. Dort darfst du sie später heraussuchen und mit einem Filmpreset bearbeiten. An dieser Stelle zeigt sich die App von ihrer flexiblen Seite, da du die Stärke der diversen Verfremdungen einzeln festlegen darfst.
Die Verarbeitung der Daten nimmt – je nach Art des Quellmaterials – einige Zeit in Anspruch. Das Neu-Kodieren eines in FullHD vorliegenden Films ist mit Sicherheit auch auf einem Vierkerner nicht in wenigen Sekunden erledigt.
Wenn du dich durch die nervende Oberfläche durchgequält hast, so darfst du dich an den durchaus brauchbaren Resultaten der Algorithmen erfreuen. Videos und Filme werden in der höchstmöglichen Qualität gespeichert, die Ergebnisse der Bildbearbeitungen sehen im Großen und Ganzen hervorragend aus. Die fertigen Resultate landen auf der Speicherkarte deines Telefons. Von dort aus kannst du sie per E-Mail oder über die diversen sozialen Netzwerke mit deinen Freunden und Kollegen teilen.
Ärgerlicherweise ist die kostenpflichtige App nur eine Art „Teaser“ für die Vollversion. Von Haus aus simuliert das Programm nur den Tru8-100D – weitere Filme lassen sich nur per In-App-Purchase freischalten.
„iSupr8 Vintage Video Camera“ wäre ein absolutes Must have, wenn der Entwickler der App eine etwas vernünftigere Bedienoberfläche spendiert hätte. Die vorliegende Version bietet hervorragende Ergebnisse, nervt aber durch den schwachen Aufbau der grafischen Benutzeroberfläche.
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