App-Review: DAZN

Fußball, Tennis, Basketball, Darts – und das überall und zu jeder Zeit. So lautet das Versprechen von DAZN, dem „Netflix des Sports“, wenn man so will. Wir haben die App getestet. (kostenlos, mit Abo)

Netflix kennt man ja: Nutzer zahlen eine monatliche Gebühr und können dafür auf verschiedenen Geräten jederzeit auf eine Vielzahl von Serien und Filmen zugreifen. Warum dieses Konzept nicht auf den Sportbereich übertragen? Das dachten sich wohl auch die Herrschaften der Perform Group, eines Medienunternehmens aus dem Vereinigten Königreich. Gesagt, getan – und das ohne Rücksicht auf Verluste. So wurden dem deutschen Pay TV-Sender Sky einfach mal die Rechte für die englische Premier League abgejagt. Außerdem hält die Gruppe einige lukrative Verträge mit anderen Sportligen, beispielsweise im Tennis, Basketball oder Handball. 9,99 Euro zahlt der geneigte Fernsehsportler für das monatliche Nutzungsrecht. Der erste Monat ist kostenlos. Wie viel und wann man sieht, ist egal. Neben Live-Übertragungen werden auch die jeweiligen Highlights und ganze Wiederholungen angeboten. Es ist dementsprechend relativ unerheblich, ob du zum Anpfiff vor dem PC, Fernseher oder Smartphone sitzt, die Übertragung ist auch einige Tage im Nachhinein noch abrufbar.

Übersichtliches Angebot

Verpackt ist das Ganze in einer gleichsam schlichten wie übersichtlichen Anwendung. Auf der Startseite siehst du sofort, welche Spiele momentan laufen und was in nächster Zeit ansteht. Natürlich lässt sich das Angebot auch nach Sportarten und Wettbewerben filtern. Zusätzlich empfiehlt die Redaktion immer wieder spannende Events, teils als Live-Übertragung, teils als Wiederholung.

Enthusiasten können bis zu zwei Spiele gleichzeitig betrachten. Das Topspiel der Premier League kann also ohne weiteres auf dem Fernseher laufen, während du auf dem Tablet die besten Szenen des nächtlichen Darts-Turniers siehst. Je nach Abspielgerät wird auch die Wiedergabequalität angepasst, die maximale Auflösung liegt bei Full HD.

Fazit

Wer ob der nach wie vor etwas schwachen Nutzerbewertung verunsichert ist: Das liegt zu großen Teilen an den Serverproblemen beim Marktstart. In unserem Test lief die App durchgehend flüssig, auch die Streams machten in der Regel keine Probleme. Voraussetzung dafür ist allerdings eine stabile, schnellere Internetverbindung.

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