Auch Google kann Musik erkennen – via Widget und „Google Play Musik“ (kostenlos, ohne In-App-Käufe).
Der Pionier der Musikerkennungsdienstleistung heißt Shazam und ist sehr bekannt. Eigentlich jeder hat sich deren Magie schon einmal herbeigewünscht, wenn wieder einmal ein Lied im Radio oder in einem Geschäft gespielt wurde, dessen Titel man nur allzu gerne erfahren hätte. Und ebenfalls jeder bewundert die Einfachheit dieser App-Idee: Man zückt das Smartphone, lässt es lauschen und die Schallmuster über eine bestehende Internetverbindung mit den gigantischen Datenbanken der Cloud-Musik-Anbieter abgleichen. Ergebnis: Künstler und Titel werden angezeigt.
Bei der Google-Variante handelt es sich aber nicht um eine eigene App, sondern genauer gesagt nur um ein Widget, also ein Helferlein an der Oberfläche (als Icon dient eine graue Note auch blauem Grund). Die Struktur muss bereits vorhanden sein, was sie bei Android-Geräten selbstverständlich ist, die von vornherein bereits mit „Google Play Musik“ ausgestattet sind. Das wiederum ist eine eigenständige App, die dem Abspielen von Musik dient, aber in erster Linie natürlich die Schnittstelle zu Google eigenem Musik-Streaming-Dienst darstellt.
Hinter der Hilfe bei der Suche nach Musikstücken steht also die absolut legitime Absicht, die entgeltliche Dienstleistung des hauseigenen Musikgeschäfts „Play Musik“ ins Spiel zu bringen. Ergebnisse sind direkt mit der Streaming- bzw. Download-Plattform verknüpft.
So simpel wie nützlich: Musik erfassen, Titel ablesen und bei Bedarf gleich kaufen bzw. in die Playlist übernehmen.
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