App-Review: Beme

Der New Yorker Youtube-Star Casey Neistat hat zusammen mit Matt Hackett, ehemals bei Tumblr, eine neue Video-App kreiert. Sie soll unsere Lebenswirklichkeit unverblümt für andere sichtbar machen. (kostenlos, keine In-App-Käufe)

Im Einführungsvideo von Beme bemängelt Neistat, dass wir uns auf den gängigen Social-Media-Plattformen am liebsten von unserer besten Seite zeigen. Kein Wunder, denn das Carpaccio beim Edel-Italiener macht sich auf Instagram doch besser als die Fertigpizza aus dem heimischen Backofen.

Raue Wirklichkeit

Die Entwickler wollen, dass du mit Beme alltägliche Erlebnisse ungefiltert mit deinen Freunden teilst, und zwar in Form kurzer Videos. Dazu hältst du das Smartphone einfach vor die Stirn. Die Kamera wird durch den Näherungssensor automatisch gestartet. Das Ende der Aufzeichnung nach ein paar Sekunden wird ebenfalls durch einen Ton signalisiert. Das Ganze funktioniert natürlich auch, indem du das Gerät vor die Brust hältst oder den oberen Teil mit der Hand abdeckst. Die fertige Aufnahme wird nun sofort versendet. Vorher ansehen oder nachbearbeiten ist nicht möglich. Andere Beme-Nutzer können deine Sicht auf die Umgebung nun in ihrer App abrufen.

Einmal und nie wieder

Haben die Empfänger das Video abgespielt, wird es wie bei Snapchat sofort gelöscht. Damit du weißt, wie diese reagiert haben, können sie ein  Bild von sich während des Betrachtens an dich zurücksenden.

Fazit

Beme ist auf jeden Fall mal etwas Neues. Die oft lustigen Aufnahmen wirken lebensechter als viele der aufgehübschten Fotos und Videos auf Facebook, Instagram und Co. Die App ist einen Blick wert.

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