happn

Der Mensch trifft im Laufe seines Lebens tausende Menschen. Leider gibt es bisher kein Mittel, um deren „Singlesein“ festzustellen – es kann gut sein, dass die dir gegenübersitzende Person seit Jahren glücklich vergeben ist – oder auch nicht. happn sagt es dir (kostenlos, mit erweiternden In-App-Käufen)

Als ersten Akt nach dem Installieren des Programms musst du happn mit Facebook verknüpfen. Der Dienst funktioniert nur mit einem Konto des blauen Riesen.

Nach der Aktivierung beobachtet happn deinen Aufenthaltsort. Wenn du einem anderen Nutzer des Programms begegnest, so scheint er in deiner „Trefferliste“ auf. Dort darfst du potenzielle Kontakte nach Interessantheitsgrad bewerten.

Vor dem Chatten muss dein Gegenüber deiner Bewertung zustimmen. Daraus folgt, dass du nicht zugespammt wirst, denn wenn dir eine der „getroffenen“ Personen komplett unsympathisch erscheint, so kann sie mit dir nicht in Kontakt treten.

Leider ist happn im Moment alles andere als weit verbreitet. Bei einer Nutzerschaft von weniger als einer Million Kunden dauert es einige Zeit, bis du den ersten Kontakt in der Inbox hast.

Datenschutz und Akkulaufzeit

Die Kombination mit Facebook verwandelt happn in eine datenschutzrechtliche Bombe. Der Entwickler weiß, wo du dich zu welchem Zeitpunkt aufhältst. Zudem kann er anhand deines Like-Dislike-Verhaltens problemlos diverse Informationen über deinen Charakter ableiten.

Mindestens ebenso wichtig ist, dass die Nutzung von happn der Akkulaufzeit deines Telefons in keiner Weise zuträglich ist. Das permanente Aktivhalten von GPS und Datenfunk sorgt dafür, dass die Standby-Zeit wesentlich nachlässt.

Fazit

happn ist ein cooler Weg zum schnellen und aufwandslosen Kennenlernen von neuen Freunden und Bekannten. Leider geht damit ein nicht unerheblicher Verlust an Privatsphäre einher. Du musst selbst entscheiden, ob du diese Applikation installierst.

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