Riff

Diese Kamera-App ist der neueste Auswurf aus dem Hause Facebook. Er erlaubt dir, mit Freunden zusammen an einem Videoclip zu arbeiten. (kostenlos, ohne In-App-Käufe)

Nach dem Start von Riff beginnt das Programm damit, ein zufällig ausgewähltes Video aus dem Internet herunterzuladen und abzuspielen. Dies kann durchaus witzig sein: Während unseres Tests schien eine Gruppe von Clips auf, in denen User japanische Ninjas imitierten. Andere Nutzer berichten von leicht sexuellen Inhalten – keine App, die du ohne Kopfhörer im Großraumbüro anwerfen solltest.

Mein Film

Der Weg zum eigenen Riff-Clip beginnt mit der Auswahl der für dich interessanten Schlagwörter. Im nächsten Schritt musst du ein bis zu 30 Sekunden langes Video aufnehmen, das zur ausgewählten Kategorie passt. Dieser dient als „Impuls“ für den zu erstellenden Kurzfilm.

Geht es beispielsweise um das Gähnen, so solltest du eine möglichst langweilige Szene aufnehmen. Im nächsten Schritt wandert das Video auf den Server von Facebook, wo es deine Freunde – so sie Riff ebenfalls benutzen – mit einem weiteren Video ergänzen können. Auf diese Art und Weise entsteht eine Aneinanderreihung von einzelnen Clips, die mehr oder weniger lustig sein kann.

Für den mobilen Einsatz ist Riff nicht wirklich geeignet. Das Übertragen des Filmmaterials nimmt trotz der eher mauen Filmqualität Unmengen von Bandbreite in Anspruch: wenn du pro Megabyte zahlst und/oder nur wenige Gigabyte pro Monat Inklusiv-Volumen hast, so solltest du diese App nur zu Hause verwenden.

Fazit

Man fragt sich, wie Horden von Regisseuren ohne Riff attraktive Filme zusammenstellen konnten. Wenn du dich vom Konzept der App angesprochen fühlst, so kannst du dich dem sozialen Filmen ohne technische Probleme hingeben – die App funktioniert ohne jeglichen Ruckler. Ob du sie wirklich brauchst ist indes eine andere Frage.

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