Der Messenger Telegram stammt von den Machern des größten russischen Sozialnetzwerks VKontakte. Die Firma ist jedoch in Deutschland ansässig – auch wenn weder Impressum noch WHOIS-Eintrag die Adresse verraten. Die App steht auf vielen Plattformen zur Verfügung – wenn auch zum Teil nur inoffiziell (kostenlos, ohne In-App-Käufe).
Die Oberfläche von Telegram erinnert – wohl nicht ganz zufällig – sehr stark an den Konkurrenten WhatsApp. Es lassen sich Texte, Fotos und Videos verschicken. Die Registrierung erfolgt per Telefonnummer und auch auf das Telefonbuch wird zugegriffen. Die Macher von Telegram geben an, die sicherste Messenger-App auf dem Markt anbieten zu wollen. Dazu wird einerseits die Kommunikation mit dem Server verschlüsselt, andererseits hat der Nutzer die Option, seine Nachrichten auch lokal zu verschlüsseln und die Inhalte so nur für sich und den Empfänger – nicht für den Anbieter – lesbar zu machen. „Secret Chats“ nennt Telegram das, und sorgt zusätzlich dafür, dass die Nachricht nur so lange auf den Servern gespeichert wird, bis der Empfänger sie abruft.
Als einziger Messenger im Test operiert Telegram mit einem quelloffenen Protokoll. Das bietet zwar mehr Transparenz und Sicherheit als andere Messenger, Kryptographie-Experten melden allerdings Zweifel an der Implementation an.
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