Mit Vine nimmst du kurze Videos auf und teilst diese mit anderen Vine Nutzern (kostenlos).
Bewegte Bilder sagen mehr als ein starres Foto. Das hat sich vielleicht auch Twitter gedacht und bietet nun mit Vine eine App an, die der Twitter-Instagram-Kombination möglicherweise die Stirn bietet. Wie erwartet legen Twitter-Benutzer sehr schnell los, aber auch ohne Konto des Microblogging-Dienstes ist der Weg zum ersten Vine Video angenehm kurz.
Geringfügig anders nutzt du deine Smartphone-Kamera, denn die Aufnahme läuft nur, solange du das Video am Bildschirm berührst. Entfernst du den Finger vom Bildschirm stoppt die Videoaufnahme und dir bleibt Zeit deinen Fokus zu ändern. Dies schätzt man schnell.
Am blauen Balken über deiner Aufnahme erkennst du ungefähr, wie viel der sechs Sekunden dir noch verbleiben. Eine genaue Zeitangabe fehlt genauso wie die Funktion zum Zurückspulen. Bist du mit dem Video fertig, dann wird deine Kreation etwa zehn Sekunden lang automatisch verarbeitet und ist schließlich zum Hochladen in das Vine-Netzwerk bereit.
Vine lebt von der Vernetzung mit Freunden und Bekannten, welche du per Verbindung mit deinem Adressbuch oder Twitter findest. Einladungen verschickst du auch per Email oder SMS. Damit werden deine Videos hoffentlich auch gesehen.
Mit Twitter im Hintergrund hinterlassen Menüführung und Einfachheit bei der Vine-Nutzung den erwarteten durchdachten Eindruck. Unser Wunsch ist jedoch, die App auch in deutscher Sprache nutzen zu können, ein weiterer sind kürzere Zeiten bei der Initialisierung und Verarbeitung der Videos.
Trend oder nur kurze Flamme? Ob sechs Sekunden letztendlich reichen, um regelmäßig zum Video-Drehen zu motivieren, ist noch nicht abzuschätzen. Dennoch sollte jeder mit einem Funken Kreativität und Android Gerät Vine ausprobieren.
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